An Christi Himmelfahrt (13. Mai) wurde das Impfzentrum auf Phoenix-West auf die Probe gestellt. Hin und wieder bildeten sich Schlangen am Einlass, die sich jedoch zügig wieder auflösten. © Marie Ahlers
Impfzentrum Phoenix-West
Stresstest fürs Impfzentrum: So lief der Power-Impftag auf Phoenix-West
Im Dortmunder Impfzentrum sollte am Donnerstag ein neuer Rekord gebrochen werden: 3.700 Impfungen statt 2.400, das war das ehrgeizige Ziel. Nun liegen erste Zahlen vor.
Von Stress konnte am Donnerstag (13. Mai) auf dem Vorplatz vom Impfzentrum keine Rede sein. Einige Impflinge warteten, eine Mitarbeiterin des Impfzentrums verteilte Getränke und Süßigkeiten an die Dortmunder, die in der milden Mai-Sonne auf den Einlass warteten. Lange mussten sie jedoch nicht anstehen, wann immer Schlangen am Einlass entstanden, lösten sie sich nach wenigen Minuten wieder auf.
3.700 statt der üblichen 2.400 Impfungen – das war das Ziel am Donnerstag von Christi Himmelfahrt. Es sollte ein Leistungstest für das Impfzentrum werden, um zu sehen, ob das Impfzentrum auch dieser hohen Zahl von Impfungen gewachs ist. „Und um zu sehen, an welchen Stellen man eventuell noch mal nachjustieren muss“, erklärt Birgit Zoerner am Donnerstag vor Ort. Die Dortmunder Sozialdezernentin und Leiterin des Corona-Krisenstabs war am Feiertag vor Ort, um sich persönlich die optimierten Vorgänge im Impfzentrum anzuschauen.
Doch Problemfelder habe man dabei keine gefunden. „So wie die Zahlen laufen und nachdem, was die Leute hier erzählen, muss man nicht nachjustieren“, erklärt Beate Bachmann, Leiterin des Impfzentrums, zufrieden.
Sportlicher Zwischenstand am Mittag
Tatsächlich sprechen die Zahlen für sich: Um 12 Uhr am 13. Mai waren bereits 1.800 Impfdosen im Impfzentrum vergebenworden. Um 14.30 Uhr waren es bereits fast 2.400. Zum Vergleich: An anderen Tagen liegt die Gesamtzahl aller Geimpften bei 2.400. Wie viele Impfungen insgesamt am Donnerstag erreicht werden, will die Stadt am Donnerstagabend oder am Freitag (14.5.) mitteilen.
Kurze Probleme gab es nur, als sich am Vormittag herausstellte, dass doch mehr Dortmunder als gedacht ihre Zweitimpfung mit dem Impfstoff Astrazeneca erhalten wollten. Vonseiten des Impfzentrums war man darauf eingestellt, dass viele den Impfstoff von Biontech für ihr zweite Dosis bevorzugen – dem war jedoch nicht so, weswegen kurzfristig 80 Astrazeneca-Impfdosen beim Land NRW nachbestellt werden mussten. Doch auch das habe zügig geklappt, so Beate Bachmann.
Am Freitag (14.5.) wird das Impfzentrum jedoch wieder in den alten Betrieb zurückgehen und wie zuvor um die 2.400 Impfdosen verimpfen. Vorerst soll nur an Donnerstagen zusätzlich geimpft werden, weil an dem Tag für viele Dortmunder die Astrazeneca-Zweitimpfungen anstehen.
Das Impfzentrum könnte zwar auch an anderen Tagen das Pensum von 3.700 Impfungen schaffen – dafür fehlen nach Angaben von Jens Peick, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Impfzentrums, jedoch die Impfdosen.
Das Team des Impfzentrums über den „Stresstest“ unter rn.de/stresstest-impfen
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