
© One.Two GmbH
„Soccer World“-Umbau: Start der neuen Freizeit-Halle verschiebt sich
„One-Two-Center“
Ende 2019 war Schluss mit der „Soccer World“ – aber nicht mit dem Freizeitangebot. Die Halle befindet sich im großen Umbau. Die neue Betreiberin verspricht „eine Bereicherung“ für Dortmund.
Für die beliebte Fußball-Halle „Soccer World“ in der Nähe der Westfalenhallen war Ende 2019 Schluss. Doch anstatt, dass die Halle abgerissen wurde, übernahm eine neue Investorin zum Jahreswechsel.
Derzeit wird die Anlage komplett umgebaut und soll mit einem neuen Konzept an den Start gehen. Mit dem neuen „One-Two-Center“ verspricht Investorin Susanna Freundlieb (50) „eine Bereicherung für Dortmund“ zu schaffen.
Auf diese Bereicherung werden die Dortmunder allerdings etwas länger warten müssen, als ursprünglich geplant. Eigentlich war vorgesehen, in diesem Sommer zu starten. Allerdings wird es wohl eher Herbst. „Wir peilen den 2. November an“, sagt Freundlieb im Gespräch mit der Redaktion.
Der Grund für den leicht späteren Start ist unter anderem die Corona-Krise. „Aufgrund der Lage hat sich alles leicht nach hinten verschoben“, sagt sie.
Wenn auch die Baumaßnahmen an sich keine so riesige Beeinträchtigung erlebten, so dauerte die eine oder andere Lieferung doch länger als gewohnt.
Darüber traurig ist die neue Betreibern allerdings nicht. So habe man im Prinzip Zeit gewonnen, die man für die vielen Umbaumaßnahmen gut gebrauchen könne. Das Grundgerüst der Halle bleibt erhalten – viel mehr aber auch nicht.
„Das Dach ist gerade fertig. Dann kommen neue Böden, neue Brandschutzmaßnahmen, die Heizung, die Lüftung...“, zählt Susanna Freundlieb einige Beispiele auf.
Zudem werde der Parkplatz komplett neu gemacht. „Die Anlage wird ein ganz anderes optisches Bild haben“, sagt sie.
Es soll im One-Two-Center unter anderem drei normalgroße Indoor-Fußballplätze geben und einen sogenannten „Master Court“.

Auf der rund 17.000 Quadratmeter großen Anlage tut sich einiges. © One.Two GmbH
Dieser wird mit Parkett-Boden ausgestattet und soll für viele Sportarten wie etwa Basketball herhalten. Der Court wird zudem behindertengerecht gestaltet, erklärt Freundlieb.
Dann entstehen insgesamt vier Paddle-Tennis-Plätze (je zwei außen und innen), die laut Freundlieb auch internationale Standards erfüllen.
Es soll weiterhin einen großen Fußballplatz in der Außenanlage, eine Außengastronomie und einen „interaktiven Playground“ geben.

Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. © One.Two GmbH
Letzteres soll ein Sportraum werden, in dem mit einem Beamer verschiedene Szenarien an die Wand gestrahlt werden und sich dann zum Beispiel Matheübungen mit Ballsport verbinden lassen.
Neben der Halle entwickelt die neue Inhaberin zudem eine Fußballschule auf dem insgesamt 17.000 Quadratmeter großen Gelände.
„Dortmund braucht etwas neues und hier wird was getan“, sagt die Investorin. „Wir können es gar nicht abwarten“, sagt sie.
Baujahr 1993, gebürtig aus Hamm. Nach dem Germanistik- und Geschichtsstudium in Düsseldorf und dem Volontariat bei Lensing Media in der Stadtredaktion Dortmund gelandet. Eine gesunde Portion Neugier und die Begeisterung zum Spiel mit Worten führten zum Journalismus.
