Unwetterwarnung
Starker Regen am Freitag in Dortmund - das waren die Folgen
Großflächig hatte der Deutsche Wetterdienst vor einem Unwetter im Westen Deutschlands gewarnt. In Dortmund kam die Regenfront am Nachmittag an.
Ein breites orangefarbenes Band zog sich am Freitag (20.5.) einmal quer über die Deutschlandkarte. Im Westen erstreckte es sich von Saarbrücken bis Osnabrück, im Osten erfasste es fast die gesamte Grenze zu Polen. Es stand für die großflächige Warnung vor markantem Wetter: eine Gewitterzelle zog aus Westen durch das Land.
Für Dortmund galt die Warnung von 12 bis 21 Uhr, wurde am Nachmittag für kurze Zeit noch heraufgestuft zu einer Warnung vor Unwetter. Der Wetter-Experte Burkhard Dreischer, bekannt aus Radio 91.2, sah für die ländlicheren Regionen NRWs sogar Tornadogefahr. Dortmunds Schulen hatten zur Sicherheit den Unterricht ab der sechsten Stunde abgesagt. Gegen 15.45 Uhr traf dann die Regenfront in Dortmund ein.
Feuerwehr berichtet von Einsätzen
Zunächst eher mild, dann doch heftiger fiel in der City der Regen - für etwa eine halbe Stunde. Danach klarte es schon wieder auf. Von den zumindest befürchteten schweren Folgen eines Unwetters blieb die Stadt weitgehend verschont.
12 Einsätze hat die Feuerwehr Dortmund bis 21 Uhr verzeichnet - alle im Bereich des Erwarteten. In einige Keller sei Wasser eingetreten, an einigen Straßen sei wegen verstopfter Gullys das Wasser nicht schnell genug abgelaufen.
Für letztere Einsätze sei ein Spülwagen der Stadt Dortmund eingesetzt worden. Mit dem speziellen Fahrzeug können laut der Feuerwehr Gullys zum Beispiel von abgelagertem Laub befreit werden. Auch drei Freiwillige Feuerwehren seien aktiviert worden. Insgesamt seien die Einsätze im Zusammenhang mit dem Wetter aber im Rahmen des Üblichen.
Viel Wärme und Feuchtigkeit in der Luft
Heftiger traf es dagegen das Rheinland, wo es zu deutlich stärkerem Regen kam. Für die Region zwischen Arnsberg und Brilon sprach der Deutsche Wetterdienst später außerdem die höchste Warnstufe aus.
Nachdem das Wetter in Dortmund am Nachmittag zunächst wieder aufgeklart war, folgte am Abend noch eine zweite, gemäßigte Dusche von oben. Zwischen 18 und 18.30 Uhr zog eine zweite Regenfront über die Stadt.
Wie es zu dem Unwetter kam, erklärt Wetter-Experte Burkhard Dreischer: „Wir haben eine große Schwüle und ein großes Feuchte-Potenzial, gleichzeitig strömt von der Nordsee kalte Luft ein.“
Nachdem das Gewitter hinübergezogen sei, sei kühlere und trockenere Luft gekommen, so Dreischer. Bis zum Abend warnte der Deutsche Wetterdienst jedoch weiterhin vor markantem Wetter mit Sturmböen.
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