
© Andreas Schröter
Stadt hat erschreckend wenig Ideen für Umgestaltung des Grünen Platzes
Kolumne Nordost-Geschichten
Der Grüne Platz in Eving ist äußerst unattraktiv. Nun kündigt die Stadt kleinere Verbesserungsmaßnahmen an, die nicht mit den großen Plänen von vor eineinhalb Jahren mithalten können.
Liebe Leserinnen und Leser,
so, ich melde mich aus dem Osterurlaub zurück. In dieser Woche hat die Bezirksvertretung Eving getagt, und in einem der Tagesordnungspunkte ging es um Verschönerungsmaßnahmen in der Evinger Mitte. So sollen auf dem Grünen Platz die kaputte Steinschlange entfernt, einige Bäume gepflanzt und der Bereich um Bänke gepflastert werden, damit sich dort bei Regen keine Pfützen bilden.
Das mutet nun recht bescheiden an, vergleicht man es mit dem, was die Stadt noch im September 2020 für den Grünen Platz angekündigt hatte: Von drei Varianten der Umgestaltung war damals die Rede: Unter anderem sollte die Grünfläche vergrößert werden. Auch wollte die Verwaltung ein Stimmungsbild unter der Ortspolitik, den Einzelhandels- und Marktbetreibern, der Wirtschaftsförderung sowie von den ortsansässigen Instituten einholen. Mit keiner Silbe wird nun erwähnt, was daraus geworden ist.
Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Petra Frommeyer (CDU) sagte in der Sitzung: „Ich habe das Gefühl, dass uns manchmal kleine Bröckchen hingeworfen werden, damit wir wieder ruhig sind.“ Stimmt, den Eindruck könnte man in der Tat gewinnen.
Machen Sie sich ein schönes Wochenende: Bis nächsten Samstag!
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
