Pfarrer Thorsten Hansen ist seit Juli 2021 Leiter des Reinoldiforums an der Reinoldikirche. © Stephan Schütze

Ostenhellweg

An Reinoldi-Kirche: Nächste Schließung in der City droht

Unmittelbar neben der Reinoldikirche droht die nächste Schließung. Für den markanten Bau gibt es aber Hoffnung.

Dortmund

, 07.04.2022 / Lesedauer: 2 min

Eine zentralere Lage in Dortmund gibt es nicht: Direkt neben dem Turm der Stadtkirche St. Reinoldi liegt das Reinoldiforum. Das kreisrunde gläserne Gebäude ist seit 2006 eine zentrale Anlaufstelle für die evangelische Kirche in Dortmund mit Info-Schalter, Kartenverkauf für Veranstaltungen und Informationen zur Stadtkirchenarbeit und zu den Aktivitäten der evangelischen Gemeinden in ganz Dortmund.

Doch damit ist vorübergehend Schluss. Mit Beginn der Osterferien an diesem Wochenende schließt das Reinoldiforum, wie dessen Leiter Pfarrer Thorsten Hansen mitteilt. Wann und wie es weitergeht, sei noch offen.

„Juwel des Kirchenkreises“

Erst im Juli 2021 hatte Hansen, der vorher Gemeindepfarrer in Volmarstein war, seinen Dienst als Leiter des Reinoldiforums angetreten, nachdem das Infozentrum des Kirchenkreises schon einmal Corona-bedingt für mehrere Monate geschlossen gewesen war. Hansen sprach damals beim Neustart von einem „Juwel des Kirchenkreises, mitten in der City von Dortmund“. Zusammen mit dem Team der Ehrenamtlichen wolle er dieses Juwel wieder zum Leuchten bringen.

Das Reinoldiforum als Anbau an die Reinoildikirche ist seit 2006 Informationsstelle der evangelischen Kirche in Dortmund. © Reminghorst (Archiv)

Das Engagement war allerdings nur von kurzer Dauer. Hansen geht vorzeitig in den Ruhestand. Zugleich bekommt die Stabsstelle für Information und Kommunikation des Kirchenkreises, zu der das Forum gehört, im Mai eine neue Leitung. Mit ihr wird dann ein neues Konzept für das Reinoldiforum erarbeitet, erklärt Heike Proske als Superintendentin des Kirchenkreises.

Suche nach einem neuen Konzept

Das Angebot des Reinoldiforums auf neue Beine zu stellen, sei schon seit längerer Zeit geplant, betont Heike Proske. „Die Lebenswirklichkeit hat sich verändert. Karten für Veranstaltungen oder auch Informationen besorgen sich viele Menschen inzwischen digital.“

Ziel sei, möglichst im Sommer das Reinoldiforum mit einem neuen Konzept zu eröffnen. Dabei ist weiterhin auch der Einsatz Ehrenamtlicher gefragt. Das Reinoldiforum werde weiterhin eine Anlaufstelle für die evangelische Kirche und für Seelsorge-Angebote sein, versichert die Superintendentin. Und damit ist auch sichergestellt, dass an einer der zentralsten Stellen in der City die Lichter nicht dauerhaft ausbleiben.

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