Zum in diesem Jahr vieldiskutierten Thema „Spielplatzsituation in Lanstrop“ trafen sich einige Scharnhorster Bezirksvertreter jetzt auf der großen Anlage an der Färberstraße. Wie berichtet, hatte Anwohnerin Anja Heine beklagt, es gebe dort zu wenige Spielmöglichkeiten für kleinere Kinder.
Beim Ortstermin erfuhren die Kommunalpolitiker, dass Spielplätze für unter Dreijährige von der Stadtverwaltung eigentlich gar nicht vorgesehen seien. Man gehe davon aus, dass solche Anlagen erst für etwas ältere Kinder interessant werden. Gleichwohl wolle die Stadt nun von sich aus aktiv werden und dort doch einige Spielmöglichkeiten für ganz kleine Kinder schaffen. Dazu gehört auch eine Sandkuhle ohne Holzumgrenzung, damit sich die Kinder dort nicht bei unbedachten Bewegungen verletzen können.
An andere Stadtteile gedacht
Bezirksbürgermeister Werner Gollnick kündigte an, dass nun versucht werden soll, in jedem Stadtteil im Stadtbezirk Scharnhorst einen Spielplatz so herzurichten, dass ihn auch kleinere Kinder nutzen können. Auch wolle er an Wohnungsgesellschaften wie Peach Property (für die Großsiedlung in Lanstrop) schreiben und sie bitten, mehr und bessere Spielplätze anzulegen. In einem guten Zustand seien zumeist die Spielplätze in Kleingartenanlagen, wie in Lanstrop in der Anlage Auf der Lauke.
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