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Sozialamt Dortmund für Geflüchtete geöffnet - Wie war die Situation am Samstag?
Ukraine-Krise
Viele Geflüchtete aus der Ukraine haben Dortmund erreicht. Am Freitag bildete sich deshalb eine lange Schlange vor dem Sozialamt in der Nordstadt. Wie war die Situation am Samstag?
Immer mehr Menschen erreichen Dortmund, nachdem sie aus der Ukraine geflohen sind. Eine erste Anlaufstelle für die Hilfesucheden ist das Sozialamt der Stadt Dortmund am Standort Leopoldstraße. Dort bildete sich am Freitag eine lange Schlange mit Wartenden (wir berichteten). Die Stadt Dortmund kündigte an, auch am Wochenende für die Menschen vor Ort sein zu wollen. Die Türen des Amtes sollten geöffnet bleiben.
Und tatsächlich kamen auch am Samstag viele Menschen, die Ausnahmesituation von Freitag schien aber ausgeblieben zu sein. Immer wieder gab es zu verschiedenen Zeiten am Tag kleinere Warteschlangen. Es gab aber nicht diesen Andrang wie am Freitag. Vor dem Gebäude ist mit Flatterband eine Wartereihe markiert. Es sind Sitzbänke aufgestellt und Wartelinien aufgemalt. Viele Plätze waren aber leer. Eine größere Gruppe hatte sich schon früh am Samstagmorgen angestellt.
Die Menschen können an der Leopoldstraße Hilfen für den Lebensunterhalt beantragen oder auch eine Unterkunft bekommen - sofern sie nicht privat untergebracht werden können.
Laut städtischer Internetseite ist die Ukraine-Hilfe im Sozialamt, Leopoldstraße 16 bis 20, täglich erreichbar - bis auf Weiteres auch am Wochenende von 8 Uhr bis 18 Uhr.
Leitender Redakteur, seit 2010 in der Stadtredaktion Dortmund, seit 2007 bei den Ruhr Nachrichten.
