
Zzzzzisch – und ab in den Himmel mit der Rakete. Frohes Neues Jahr, willkommen 2023. Zwischendurch auch ein Bumm – hihihi – ein direkt so hingeworfener Böller, dass sich jemand darüber erschreckt. Wieso sollte man etwas dagegen haben?
Kann ich Ihnen sagen: Generell ist nichts dagegen einzuwenden. Wenn alle Beteiligten noch so weit auseinander stehen und zumindest noch klar sind, dass keiner in Gefahr gerät. Aber: Genau das ist an mehreren Orten in Dortmund der entscheidende Punkt.
Was ist mit dem U-Turm?
Mit den zwei geplanten Böllerverbotszonen geht die Stadt den richtigen Weg. Aber sie geht ihn nicht konsequent zu Ende. Nicht nur zwischen Hauptbahnhof und Petri-Kirche, auf dem Alten Markt, der Kampstraße und rund um die Reinoldikirche haben viele an Silvester eine zu kurze Zündschnur.
2021/22 war es auch auf dem U-Turm-Vorplatz extrem voll. Ein Querschläger dort, begleitet von lautem Gejohle, eine Rakete, die nicht nach oben zischt, sondern gerade nach vorne in die Menge – und schlimmste Verletzungen können die Folge sein.
Warum kein längeres Verbot?
Eine prophylaktische Böllervebotszone wäre dort ebenso sinnvoll wie auf der Möllerbrücke, wo es in Vor-Corona-Jahren regelmäßig zu Eskalationen kam. Und, wenn man ohnehin dabei ist: Warum erweitert man die Verbotszeit nicht von 22 bis 2 Uhr auf zum Beispiel 20 bis 5 Uhr?
Das würden nichts zusätzlich kosten, wäre aber ein eindeutiges Zeichen für mehr Sicherheit an Silvester.
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