Jennifer Markwiok in ihrem Mietgarten "die grüne Muschel" am Hof Westermann. Hier gießt sie die ersten sichtbaren Porree- und Salatpflänzchen. © Janine Jähnichen

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Selbst ernten und pflegen: Dortmunderin Jennifer im Mietgarten-Glück

Der Balkon ist zu klein zum Gemüse-Anbau, deshalb hat sich Jennifer Markwiok im Dortmunder Norden einen Garten gemietet. Hier baut sie nun 20 Sorten Gemüse an. Auch ihre liebste Sorte.

Holthausen

, 27.04.2022 / Lesedauer: 3 min

„Ganz neu dabei“, sind Jennifer Markwiok (24) und ihr Mann Johannes (26) in Sachen Gartenarbeit. Um sich in Ruhe ausprobieren zu können, hat sich das Dortmunder Ehepaar einen Miet-Garten von „meine ernte“ auf dem Hof Westermann in Holthausen gemietet.

Am 19. April, zum Saisonauftakt der „meine ernte“-Gärten, haben sie ihren 45qm großen Gartenabschnitt fertig vorbereitet übergeben bekommen. 20 Gemüsesorten wurden auf dem Abschnitt im Vorfeld vom Landwirt Thomas Westermann angepflanzt.

Neben Zwiebeln, Möhren und roter Beete können die Miet-Gärtner im Laufe der Saison auch verschiedene Salate und Kürbisse ernten.

Heimischer Balkon ist zu klein für Gemüsezucht

Im letzten Jahr haben die beiden Dortmunder bereits versucht, auf dem heimischen Balkon Gemüse anzubauen. „Da wurde uns aber schnell der Platz knapp“, lacht die 24-Jährige.

Die Gurken seien schneller und größer gewachsen, als erwartet, sodass eine Alternative hermusste.

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„Ich hab dann im Internet geschaut, was man in Sachen Gärtnerei alles machen kann.“ Das Konzept von „meine ernte“ hat Jennifer und ihrem Mann so gut gefallen, dass sie schon im vergangenen November ihren Garten gemietet haben.

„Es ist so unkompliziert und man muss sich nicht lange an irgendwas binden“, sagt sie. Die Garten-Miete läuft automatisch immer nur eine Saison - von April/Mai bis Oktober/November.

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Zwischen Gärten namens Auenland, Salatino und Hummelglück liegt die grüne Muschel von Jennifer und Johannes. Kreative Namen waren gefragt, damit die Mieter ihren Garten auch immer wieder finden.

Warum ist es die grüne „Muschel“ geworden? „Wir sind vor drei Jahren mit dem Fahrrad den Jakobsweg abgefahren und da war die Muschel immer ein zentrales Symbol - das ist eine schöne Erinnerung“, erklärt Jennifer Markwiok.

Unterstützung vor Ort und per WhatsApp

Sie und ihr Mann würden sich nun zwei Mal die Woche mit den Rädern aus Hostedde auf den Weg zum Hof machen und ihre Setzlinge pflegen. „Die ersten Pflanzen sind sogar schon zu sehen“, freut sich die Hobby-Gärtnerin.

Und tatsächlich: Im hinteren Teil des Garten-Abschnitts brechen bereits die ersten Salat- und Porree-Pflänzchen aus der Erde. Um die jungen Pflanzen zu schützen, haben Jennifer und ihr Mann bereits ein Netz über dem Abschnitt angebracht.

Der Aushang an der Equipment-Hütte erklärt den Hobby-Gärtnern, welche Gemüse-Sorte in welchem Abschnitt ihres Miet-Gartens ausgepflanzt ist. © Janine Jähnichen

Alle anderen Hilfsmittel finden die Miet-Gärtner vor Ort am Hof. „In der kleinen Hütte ist alles, was wir brauchen“, sagt Jennifer Markwiok und zeigt auf ein Holzhaus am Eingang der Garten-Anlage, „nur ein Paar Handschuhe hab ich mir gekauft“.

Generell sei das ganze Projekt sehr Anfänger-freundlich, findet sie. In einer WhatsApp-Gruppe mit den anderen Mietern und Landwirt Thorsten Westermann gebe es regelmäßig Tipps und Gieß-Erinnerungen.

Ganze Familie hat Spaß am Garten

Mit dem Anbau von Bohnen und Kartoffeln habe die 24-Jährige bisher noch keine Erfahrung gesammelt. Aber gerade das sei das Schöne, dass sie im Miet-Garten die Chance bekomme, sich an 20 Gemüse-Sorten auszuprobieren. „Wer hat denn zu Hause Platz für so viele Sorten?“, fragt sie lachend.

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Wenn es für Jennifer und Johannes im Laufe der Saison in den Urlaub geht, kümmern sich die Eltern um die Pflege und Ernte der Pflanzen. Die seien ebenfalls große Garten-Fans und freuen sich schon auf den ersten Besuch des Miet-Gartens.

Mit Blick auf die erste Ernte freut Jennifer sich besonders auf eine Gemüse-Sorte: „Auf die Kürbisse, ich liebe Kürbissuppe!“

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