Gemüse anbauen ohne eigenen Garten - hier in Dortmund ist das möglich

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Gemüse anbauen ohne eigenen Garten - hier in Dortmund ist das möglich

rnSaisonstart „meine ernte“

Die Natur erleben trotz Wohnsitz in der Stadt. Die Mietgärten von „meine ernte“ ermöglichen genau das. Ein paar wenige Garten-Flächen sind für diese Saison noch frei. Alle wichtigen Infos.

Holthausen

, 21.04.2022, 15:06 Uhr / Lesedauer: 2 min

Als Stadtmensch ist es eher schwierig, sich mit frischem Gemüse aus dem eigenen Anbau selbst zu versorgen. Nur die wenigsten haben einen großen Garten, in dem sich ein Gemüsebeet anlegen lässt oder einen Balkon auf dem ein Hochbeet Platz findet.

Die Antwort auf dieses Problem sind Miet-Gärten. Auf dem Hof Westermann in Holthausen stehen in dieser Saison rund 4.500 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, auf der Hobby-Gärtner ihr eigenes Gemüse ernten können. Angeboten werden die Gemüsegärten von „meine ernte“.

Zum Saisonstart am 19. April seien in diesem Jahr rund 80 Gärten vermietet, verrät „meine ernte“-Geschäftsführerin Natalie Kirchbaumer. Damit seien noch ein paar Flächen frei. Mieter könnten zwischen 45 und 90 Quadratmeter Fläche wählen. Die kleinere Variante kostet 229 Euro, der größere Familien-Gemüsegarten 439 Euro.

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Von Mai bis Oktober können die Mieter dort dann stadtnah ihr eigenes frisches Gemüse ernten. Ein erster einfacher Schritt in Richtung Selbstversorgung.

Grüner Daumen ist nicht erforderlich

Thorsten Westermann, Landwirt am Hof, bereite die Mietflächen so vor, dass die Mieter lediglich die Pflege und Ernte selbst in die Hand nehmen müssen. Vor Ort stünden alle nötigen Gartengeräte bereit. Gießwasser sei ebenfalls vorhanden. „Nur an feste Schuhe müsste man selbst denken“, so Natalie Kirchbaumer.

Die Hobby-Gärtner bekommen ihre Garten-Areale professionell vorbereitet übergeben. Die Samen sind dann bereits ausgesät, sodass sich die Mieter allein ums Gießen, Pflegen und Ernten kümmern müssen.

Die Hobby-Gärtner bekommen ihre Garten-Areale professionell vorbereitet übergeben. Die Samen sind dann bereits ausgesät, sodass sich die Mieter allein ums Gießen, Pflegen und Ernten kümmern müssen. © Schaper

Damit sei das Konzept Miet-Garten auch für all diejenigen geeignet, die noch keine Vorerfahrung haben, versichert sie. Am Hof hingen zusätzlich Plakate mit Anleitungen und Hilfestellungen aus.

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Wer vor, während oder nach der Saison Fragen hat, könne sich zusätzlich jederzeit an das „meine ernte“-Team wenden.

Gemüse für alle Geschmäcker

Was genau angebaut wird, stellt das Team in einem jährlichen Standard-Anbauplan zusammen. Über 20 Sorten Gemüse stehen auf dem Plan für diese Saison. Unter anderem Kartoffeln, Möhren, Brokkoli, Kohlrabi und Gurken - „was man so typischerweise mag“.

Man würde aber auch regelmäßig bei den Mietern nachhören, was vielleicht auf den Plänen fehle oder in der nächsten Saison interessant werden könnte.

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Zusätzlich zum Standard-Anbau bekommt jeder Mieter auf seiner Gartenfläche auch noch ein Wunschbeet angelegt. Auf vier Quadratmetern könne dann gesät werden, was gefällt.

Ein paar Gärten seien für diese Saison noch frei, verrät Natalie Kirchbaumer. Interessierte könnten sich auf der Webseite von „meine ernte“ einen der letzten freien Gemüsegärten sichern.

Wer für dieses Jahr keine Mietfläche mehr bekommt, kann sich für die kommende Saison auf die Warteliste setzen lassen. Für alle, die auf der Liste stehen, gäbe es dann ein Vorbuchungsrecht, sowie exklusive Infos zu wieder frei gewordenen Gärten und den neuen Saisonstart-Terminen.

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