Nun sprach eine der Mieterinnen, Maria-Luise K., unsere Redaktion auf das Problem an. Mit Erfolg, wie sich rasch zeigte: Vonovia-Sprecherin Bettina Benner, der wir die Situation in Huckarde schilderten, reagierte schnell: „Zuerst einmal die gute Nachricht für unsere Mieterinnen und Mieter. Die Container werden in der nächsten Woche an einen anderen Standort gebracht, an dem dann keine Anwohner durch Arbeiten belästigt werden.“

Unternehmens-Sprecherin bittet um Entschuldigung

Die Situation vor Ort habe berechtigterweise bei Anwohnern und Mietern zu Unmut geführt, gibt Bettina Benner im Namen des Wohnungsunternehmens zu. „Dafür, dass nicht alles optimal gelaufen ist, können wir uns nur entschuldigen. Wir werden selbstverständlich noch einmal auf unsere Kunden zugehen“, schreibt Benner.

Das Unternehmen sei den Beschwerden seiner Kunden wegen der Container immer nachgegangen, es habe ja auch Kontakt zum Objektbetreuer vor Ort gegeben, wie wir berichteten. Bettina Benner: „Zwischenzeitlich gab es auch keine Beschwerden mehr, aber bedauerlicherweise wurde das Problem nicht dauerhaft gelöst.“

Dafür, dass man auf den Brief, den Maria-Luise K. im Namen zahlreicher Mieter geschrieben und mit Unterschriftenlisten an die Vonovia geschickt hatte, nicht geantwortet habe, „kann ich mich nur entschuldigen. Die Kollegen waren davon ausgegangen, dass der persönliche Kontakt zwischen Vonovia und den Mieterinnen und Mietern besteht“, so Bettina Benner.

Und so dürfte rund um den Parkplatz am Hochhaus Tilsiter Straße 5 bald das einkehren, wonach sich viele Mieter ringsum seit langer Zeit sehnen: mehr Ruhe. Außerdem weniger Gestank aus den Bauschutt-Containern und weniger Versteckmöglichkeiten für Jugendliche, die dort offenbar gerne einen Joint rauchen.