Der Paul-Geisler-Weg ist eine kleine Straße, an deren Ende ein Fußweg direkt zur Olpektal-Grundschule führt. Es sind nur wenige Meter aus der Kirchhörder Wohnsiedlung. Viele Kinder gehen diesen Weg – Elterntaxis sind hier überflüssig. Dennoch gab es ein Problem: Der Weg wucherte immer mehr zu.
Schon vor zwei Monaten hatte sich Jens Friedrich, Vater eines Olpketal-Grundschülers, an die Stadt Dortmund gewandt. Seine Bitte: Die Stadt solle dafür sorgen, dass das Grün zurückgeschnitten und der Weg gereinigt werde. Geschehen sei jedoch nichts, berichtete der Vater zunächst Anfang August. Ein paar Tage später folgte dann die Überraschung: Die Sträucher sind gerodet, der Weg ist wieder ohne Probleme begehbar.
Weg zur Olpketalschule ist freigeschnitten
Vor dem Grünschnitt hatte die Redaktion die Stadt Dortmund angefragt. Die verwies jedoch an die EDG. Und wie so oft ist die Sache ein wenig komplex. Petra Hartmann von der EDG erklärt es so: „Die Straße Paul-Geisler-Weg geht in den genannten Fußweg über, der nach einem kurzen Stück durch die Bebauung in den Wald übergeht. Im Waldbereich selbst ist die Stadt, der Forstbetrieb für die Pflege zuständig. Auskünfte hierzu können wir nicht geben.“
Weiter heißt es: „Die Grünpflege auf der linken Wegseite bis zum Ende des Grundstücks Hausnummer 13 liegt in unseren Händen; ein Grünschnitt findet in regelmäßigen Abständen statt und wurde vor kurzen durchgeführt. Wir haben aufgrund der Witterung zurzeit natürlich – und ja durchaus wünschenswert – einen extremen Grünwuchs, der zum Teil auch in den Weg reinragen kann.“

Reinigung ist Stadtsache
Insgesamt beschränke dies aber aus Sicht der EDG nicht die Nutzung des Weges, da dieser ausreichend breit sei. Nichts zu tun habe die EDG indes mit der Reinigung des Fußweges: Dafür wiederum seien das Tiefbauamt der Stadt oder die Anlieger verantwortlich.
Jens Friedrich und seinem Sohn Gabriel wird es egal sein, solange der Fußweg zur Schule nun auch tatsächlich wieder als solcher zu erkennen ist.
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