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Schulstart: Luftfilter gibt es in knapp 3 Prozent der Dortmunder Klassenräume
Corona-Pandemie
Wenn am Mittwoch das neue Schuljahr beginnt, werden knapp 3 Prozent der Klassenräume in Dortmund mit Luftfiltern ausgestattet sein. Die Stadt erklärt, warum es nicht mehr sind.
Wie können Schulen während der Corona-Pandemie geöffnet bleiben und der Präsenzunterricht gewährleistet werden? Das sind zwei der meistdiskutierten Fragen in den vergangenen eineinhalb Jahren. Luftfilter werden in diesem Zuge immer wieder als eine Lösung angeführt.
Sie sollen die Aerosole aus der Luft filtern und so das Risiko einer Coronavirus-Infektion minimieren. Aber wie viele Klassenräume werden in Dortmund mit den Filtern ausgestattet sein, wenn am Mittwoch (18. August) das neue Schuljahr beginnt?
Luftfilter in 202 von 5726 Klassenräumen
In 202 Klassenräumen werden dann die Luftfilter laufen, teilt die Stadt auf Anfrage dieser Redaktion mit. Das sind die Klassenräume, die sich nach „den Förderrichtlinien des Landes NRW nicht ausreichend belüften lassen.“ Das entspricht einem Anteil von 3,53 Prozent an der Gesamtheit der 5726 schulisch genutzten Fach- und Klassenräume in der Stadt.
Alle anderen Räume seien „ausreichend belüftbar“, teilt die Stadt mit. Damit liege die Ausstattungsquote mit einer mobilen Luftfilteranlage bei Klassenräumen, die sich nicht ausreichend belüften lassen, bei 100 Prozent. Die Geräte sind seit April 2021 in Betrieb.
Experten weisen darauf hin, dass Luftfilter im Schulbetrieb alleine nicht ausreichen würden. Durchgängiges Lüften bliebe trotzdem wichtig.
Als gebürtiger Dortmunder bin ich großer Fan der ehrlich-direkten Ruhrpott-Mentalität. Nach journalistischen Ausflügen nach München und Berlin seit 2021 Redakteur in der Dortmunder Stadtredaktion.
