Für das Dortmunder Schrotthaus gibt es neue Pläne. Der Verfall ist mittlerweile weit fortgeschritten. © Beate Dönnewald

Rettungsversuch

Hoffnungsschimmer: Neue Pläne für Schrotthaus im Dortmunder Westen

Früher war es ein imposantes Wohn- und Geschäftsgebäude, mittlerweile spricht man von einem Problem- oder Schrotthaus. Viele Pläne sind gescheitert. Nun gibt es einen neuen Rettungsversuch.

Lütgendortmund

, 09.02.2022 / Lesedauer: 2 min

Bereits im Sommer 2018 machte der damalige Oberbürgermeister Ullrich Sierau das „Schrotthaus“ zur Chefsache. Doch viel passiert ist seitdem nicht – außer, dass der Verfall des ehemals so schmucken Wohn- und Geschäftsgebäudes immer mehr voranschreitet.

Auch richtig dicke Brocken haben sich schon von der Fassade gelöst. © Beate Dönnewald

Der katastrophale Zustand der Immobilie an der Limbecker Straße/Ecke Provinzialstraße in Lütgendortmund ist der Bezirksvertretung (BV) Lütgendortmund schon lange ein Dorn im Auge. Immer wieder hat sie die Verwaltung auf den Schandfleck hingewiesen. Die Sorge ist groß, dass ohne zeitnahe Sanierung das denkmalgeschützte Gebäude am Ende abgerissen werden muss.

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Vandalismus und Verfall

Der Verfall des Gebäudes ist immens. Und nicht nur das: Auch Vandalen waren hier offensichtlich am Werk. Scheiben sind eingeschlagen, die Fassade ist mit Graffiti beschmiert. Das dahinter liegende Grundstück ist zugewuchert und wird als wilde Müllkippe genutzt.

Hier wurde wohl versucht, die Rollladen gewaltsam zu öffnen. © Beate Dönnewald

In den Augen der BV ist Eile geboten. Deshalb hat sie nun einen SPD-Antrag auf den Weg gebracht: Demnach soll die Stadt die Immobilie kaufen und anschließend an einen „potenten Interessenten“ veräußern. „Es ist nicht absehbar, ob und wann der derzeitige Eigentümer der Immobilie sie sanieren kann“, heißt es unter anderem in dem Antrag.

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Bezirksbürgermeister (SPD) Heiko Brankamp hofft, dass der Plan aufgeht: „In der Nordstadt hat die Verwaltung ja auch Problemhäuser gekauft.“

Rundherum ist das Gebäude mit Graffiti beschmiert. © Beate Dönnewald

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