Dutzende Tote in und um Dortmunds Partnerstadt Schneesturm trifft Buffalo hart

Schneesturm trifft Dortmunds Partnerstadt: Buffalo erlebt „Blizzard des Jahrhunderts“
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Während es bei uns in Dortmund zu Weihnachten wieder mild blieb, wurde Dortmunds amerikanische Partnerstadt Buffalo vom Jahrhundert-Schneesturm getroffen - mit am härtesten in den ganzen USA. Allein in der Großstadt am Eriesee im Bundesstaat New York hat Blizzard „Elliot“ 20 Tote gefordert, landesweit seien es in den USA 49.

Im Großraum der Stadt seien es insgesamt 28, berichtet die Lokalzeitung „The Buffalo News“. Die Hälfte davon starb demnach draußen, an Unterkühlung oder beim Schneeschaufeln, so der örtliche Verwaltungsdirektor laut dem Bericht. Weitere Menschen seien bei Unfällen gestorben oder weil der Rettungswagen nicht durchkam.

Dortmunds Partnerstadt liegt an der Grenze zu Kanada unweit der Niagara-Fälle. Seit 1974 besteht die Verbindung mit der Stadt.

Die Lage bleibt angespannt

.Der Schnee, den der Blizzard „Elliot“ gebracht hat, bedeckt die Innenstadt von Dortmunds Partnerstadt Buffalo.
.Der Schnee, den der Blizzard „Elliot“ gebracht hat, bedeckt die Innenstadt von Dortmunds Partnerstadt Buffalo. © picture alliance/dpa/Twitter page of New York Gov. Kathy Hochul via AP

Den „Blizzard des Jahrhunderts“ nennt Gouverneurin Kathy Hochul das Wetterereignis in „The Buffalo News“. Die Zeitung berichtet, dass vier zerstörte Umspannwerke die Versorgung erschwerten.

Viele Straßen seien wieder frei, doch der Bürgermeister rät noch immer dazu, zuhause zu bleiben, so der Bericht. Reiseverbote sollen zwar demnächst aufgehoben werden, auch der Flughafen solle am Mittwoch wieder öffnen.

Die Aufräumarbeiten in Buffalo dauern derweil noch an und könnten vom Tauwetter erschwert werden, wenn sich die Schnee- in große Wassermassen verwandeln.

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