Aus fürs Restaurant Eléa - Die Nachfolger bauen jetzt um

Er und sein Team hätten „aus Alters- und Gesundheitsgründen“ aufgehört, erzählt Arvanitis im Gespräch mit unserer Redaktion. Der letzte Öffnungstag war am 26. Juni. „Ich möchte mich für die langjährige Treue meiner Gäste bedanken“, betont Arvanitis, der 42 Jahre als Gastronom tätig war.

Drinnen ist jetzt Baustelle

Wer jetzt am früheren Eléa an der Saarlandstraße 122 vorbeigeht, bemerkt, dass sich dort etwas tut. Aktuell ist im Inneren noch Baustelle. Aber Anfang Oktober wollen Spiros Kasmeridis und seine Partnerin Thelmy Paraskevopoulou mit ihrem Nachfolger-Lokal starten. Die Namen des Paars verraten schon: die griechische Note wird bleiben.

„Fidél - Coffee & more" wird die neue Gastronomie heißen. Kasmeridis kündigt ein Café-Bistro mit Cocktailbar an. Frühstück und Brunch werde es geben, dazu griechischen Kaffee, sagt er. Mittags würden Burger und Club-Sandwiches serviert - und abends dann vor allem die Cocktails.

Am Eingang entsteht eine Bar

Am liebsten würden Spiros Kasmeridis und Thelmy Paraskevopoulou schon am 1.10. öffnen. Der Grieche lebt seit dem 1.10.2016 in Deutschland. „Für mich wäre das wie ein Jubiläum“, sagt er und lächelt. Er sei aber nicht sicher, ob bis dahin alles fertig wird. Auf seinem Smartphone zeigt er die Grafiken eines Architekten, die einen Eindruck vom künftigen Look des Lokals vermitteln.

„Wir machen auf jeden Fall etwas Hochwertiges“, verspricht er und bezieht sich dabei sowohl auf die Einrichtung als auch auf die Produkte. Am Eingang ist eine Bar geplant. Auch künftig können die Gäste auf der Terrasse Platz nehmen. Im hinteren Bereich ist eine Greenwall mit künstlichen Pflanzen und LED-Leuchten vorgesehen.

Traum vom eigenen Restaurant

Kasmeridis, 26 Jahre alt, ist gelernter Kfz-Mechatroniker, hat in diesem Beruf in Griechenland und in Deutschland gearbeitet. Seine 30 Jahre alte Partnerin ist gelernte Tourismuskauffrau und bei der Familienkasse tätig. Ein eigenes Restaurant sei jedoch immer ihr Traum gewesen, erzählen die beiden. Seit mehreren Jahren verfolgen sie den Plan. Mit dem Lokal an der Saarlandstraße hätten sie diesen nun umsetzen können.

„Fidél - Coffee & more" werde mit Rezepten überraschen, die es in Dortmund so noch nicht gebe, versichert der 26-Jährige. Ein „Meisterkoch aus Hannover“ werde zirka 70 Prozent des Menüs entwerfen. Der Rest stamme aus eigenen Ideen, die er aus Griechenland mitgebracht habe. Geplant seien auch vegane Angebote. Kasmeridis verspricht eine internationale Küche mit griechischem Einschlag.

Cocktail-Ideen aus Mykonos

Für die Kreation der Cocktails werde ein Bar-Experte verantwortlich zeichnen, der seine Ideen von griechischen Inseln wie Mykonos mitbringe, ergänzt Kasmeridis. Er werde dem Personal zeigen, wie diese Getränke zubereitet werden.

Mit dem Standort an der Saarlandstraße sei er sehr zufrieden, ergänzt der 26-Jährige. Sein Vorgänger, den er gut kennt, habe einen guten Ruf genossen. Entsprechend groß sei das Interesse schon jetzt bei den Menschen, die die Veränderung in dem Lokal bemerkt haben.

„Es sind bestimmt schon 150 Leute vorbeigelaufen, die uns gefragt haben, was hier passiert“, sagt er über die Resonanz. Das Umfeld habe er sich vorher genau angesehen, auch das Angebot der anderen Lokale in der Nähe.