„Das kann sich nicht wiederholen“ Weihnachtsflair-Veranstalter reagieren auf Gedränge

„Das kann sich nicht wiederholen“: Weihnachtsflair-Veranstalter reagieren auf Gedränge
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Nach dem Polizei-Einsatz wegen großen Gedränges beim „Weihnachtsflair“ am Schloss Bodelschwingh reagieren die Veranstalter. Am Samstagabend (26.11.) war die Polizei zu dem beliebten Weihnachtsmarkt ausgerückt, nachdem sich Menschen auf einer Brücke, die zu dem Gelände führt, gestaut hatten und teils dicht gedrängt standen.

Nach Angaben von Wiebke Flender vom Organisationsteam soll sich eine Person in dem „kurzzeitigen“ Gedränge „unwohl“ gefühlt und den Notruf gewählt haben. „Das war nicht schön“, sagte sie am Sonntag auf Nachfrage dieser Redaktion.

Einlass gestoppt

Die Polizei habe den Einlass zunächst gestoppt. Man habe die Situation jedoch schnell auflösen können. Danach sei die Veranstaltung regulär weitergelaufen.

Um zu verhindern, dass eine solche Situation erneut auftritt, habe man Maßnahmen ergriffen, so Flender. Diese seien sowohl personeller als auch baulicher Art. Man habe eine Person am Einlass eingesetzt, die die Besucher einweise. „Das kann sich nicht wiederholen", sagte sie über das Gedränge von Samstag.

Unterhalb der Besuchergrenze

Flender betonte, dass sich das Gedränge lediglich auf eine Stelle, nämlich die Brücke, konzentriert habe. Andernorts auf dem Gelände sei weiterhin ausreichend Platz gewesen, um zu flanieren.

Wie viele Personen zu der Zeit beim „Weihnachtsflair“ waren und wie viele Besucher für das Gelände zugelassen sind, beantwortete Flender nicht. Nur so viel: Man sei weit unter der für das Gelände freigegebenen Besuchergrenze gewesen.

Erstattung des Ticketpreises?

In den sozialen Medien wurden am Wochenende Vorwürfe laut, die Veranstalter hätten zu viele Menschen auf das Gelände gelassen. Zudem schrieben dort Personen, dass sie infolge des Polizei-Einsatzes trotz gekaufter Karten nicht hineingelassen worden seien. Teils forderten sie eine Erstattung des Ticketpreises (12 Euro für Erwachsene).

Flender mutmaßte, dass es sich um Menschen handele, die genau in dem Augenblick zur Veranstaltung kommen wollten, als die Polizei den Einlass gestoppt hatte. Diese könnten sich mit ihren Anliegen per E-Mail an gartenflair@schloss-bodelschwingh.de wenden, bot Flender an. In einem schriftlichen Statement bedankten sich die Veranstalter bei den Polizisten und den Besuchern für deren „umsichtiges Verhalten“.

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