Feuerwehreinsatz

Schlangenhaut gefunden: Mehrfamilienhaus im Saarlandstraßenviertel evakuiert

Ein Mehrfamilienhaus im Saarlandstraßenviertel musste am Donnerstag evakuiert werden. Die Haut einer vermutlich giftigen Schlange wurde gefunden. Bei dem Feuerwehreinsatz spielen Mehl und Klebeband eine wichtige Rolle.

Dortmund

, 31.12.2020 / Lesedauer: 2 min

Eine Schlangenhaut sorgte an Silvester (31.12.) für einen skurrilen Feuerwehreinsatz in Dortmund. © picture alliance/dpa (Symbolbild)

In einem Mehrfamilienhaus im Saarlandstraßenviertel läuft aktuell ein ziemlich skurriler Feuerwehreinsatz: Ein Bewohner des Gebäudes fand am Donnerstagmorgen (31. Dezember) eine Schlangenhaut. Das Haus musste evakuiert werden.

Der Bewohner habe laut Feuerwehr-Sprecher Stefan Rammelmann die Schlangenhaut gegen 11 Uhr im Keller des Mehrfamilienhauses an der Wittelsbacherstraße entdeckt. Er fotografierte sie und alarmierte die Dortmunder Feuerwehr. Die habe die Fotos an einen Schlangen-Experten weitergeleitet, der wiederum weitere Experten konsultierte.

Jagd mit Mehl und Klebeband

Das Resultat: „Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich eventuell um eine giftige Schlangenart handeln könnte“, erklärt Rammelmann. Die Feuerwehr rückte deshalb aus, das Mehrfamilienhaus wurde gesperrt. Die Bewohner wurden laut Feuerwehr anderweitig untergebracht.

Die Schlange war am Donnerstagabend noch nicht gefunden. Zwei Schlangen-Experten waren vor Ort, die im Keller des Gebäudes mit Mehl und doppelseitigen Klebeband auf Schlangen-Jagd gingen. Die Feuerwehr war unterstützend vor Ort.

Laut Feuerwehr-Sprecher Rammelmann könne die Schlangen-Suche „lange dauern“. Die Experten müssen ihre Arbeit am nächsten Tag weiterführen. Das ist dann aber nicht mehr die Angelegenheit der Feuerwehr, sondern die des Eigentümers.

Hier ist unsere Berichterstattung vom Freitag (1.1.) zu finden:

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