Holzsteg am Teich des Rombergparks ist marode Wann der Steg endlich saniert werden soll

Maroder Steg im Rombergpark: Im März soll Sanierung endlich starten
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2023 schon hieß es, man wolle „die Sache angehen“, seitens der Stadt. Genau ein Jahr später, im Februar 2024, ist der Steg am Rombergpark-Teich allerdings noch immer in einem jämmerlichen Zustand; verfallen und abgesperrt. Längst haben Enten und Gänse das marode Bauwerk erobert.

Schon 2023 war klar: Der Steg muss komplett neu gebaut werden. Die entscheidenden Schäden an dem Steg sind auf den ersten Blick gar nicht sichtbar: Die Unterkonstruktion ist marode und droht beim Betreten abzubrechen. Das teilte die Stadt im Februar 2023 mit. Das ist also genau ein Jahr her. Getan hat sich vor Ort an dem einstmals idyllischen Plätzchen sichtbar nichts. Nun aber soll es endlich vorangehen.

Steine als Lösung

Schon seit Jahren gibt es für Parkbesucher keine Gelegenheit mehr, den kleinen Aussichtssteg unter den großen Platanen zu betreten und die Aussicht zu genießen. Ein schneller Ersatz für die marode Holzplattform war nicht einfach zu realisieren. Fachfirmen hätten Probleme bei der Abdichtung des Weihers aus Mergel gesehen, sagt Parkleiter Dr. Patrick Knopf. Eine Beschädigung dieser Mergelschicht durch neue Pfähle, auf denen die eigentliche Konstruktion ruht, wäre aber fatal: Ein undichtes Gewässer durch die neuen Pfähle würde massive Folgekosten mit sich bringen, sagt Knopf.

Nun aber habe man nach Rücksprache mit dem Denkmalschutz eine Lösung gefunden, die den Grund des Teiches nicht mehr beschädige. Und es gibt noch eine gute Nachricht: Es soll schon bald losgehen.

Vorbereitungen starten bald

Steg am Teich des Rombergparks.
So schön wie auf diesem Archivfoto soll es demnächst wieder werden am Steg des Rombergparks. © Wolfgang Buick

Schon im März sollen die Vorbereitungen für den Neubau des Stegs beginnen. Die neue Konstruktion soll ein Fundament aus verkanteten Natursteinen bekommen und quasi darauf lagern. An der Uferseite werde ein Fundament als Widerlager eingebaut, damit die Sache stabil ist. Natürlich achte man dabei darauf, die Wurzeln der Platanen zu schützen.

Auch wenn es im März schon losgeht, Besucher des Rombergparks müssen sich noch ein wenig gedulden, bis man auf einer Bank des Stegs wieder Sonne und Ausblick genießen kann: Das Fundament müsse sich erst einige Wochen setzen, bevor die eigentliche Konstruktion des Stegs erfolgen könne, sagt Patrick Knopf. Wenn es also nach den ersten Baumaßnahmen nicht weitergeht, dann soll das genau so sein.

Parallel werden die bisherigen Treppenstufen zum Steg erneuert; dabei soll auch in barrierefreier Zugang für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer entstehen. Auch der Handlauf im Bereich des Stegs soll erneuert werden.

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