
Nach Corona-Lockdowns, Online-Boom, Energiekrise und Konsumflaute lechzt der Handel in Dortmunds City nach Kundschaft und Umsatz. Dafür soll und muss das Shopping-Erlebnis, von dem so oft die Rede ist, rund um den Westenhellweg nun Realität werden.
Mit einer Rollerdisco in der Thier-Galerie gibt Torben Seifert, der Manager des Einkaufszentrums, ein gutes Beispiel und zeigt, wie es gehen kann. Was sich so retro nach 80er-Jahre-Kult anhört, ist einerseits gerade wieder angesagt und passt andererseits perfekt zu der riesigen, freien Fläche, die unterm Dach der Thier-Galerie viel zu selten genutzt wird. Die Rollerdisco ist ein vielversprechendes Event für ein gemischtes Publikum zwischen 16 und 60 Jahren.
Anreize schaffen
Angebote wie dieses machen das Einkaufen in der City attraktiv, denn nur für einen Einkauf muss niemand mehr in die Innenstadt kommen. Es braucht Anreize. Deshalb ist es gut, dass auch die Stadtverwaltung mitzieht und gerade eine Veranstaltungsreihe mit Hip-Hop und Skaterampen auf dem Platz von Amiens gegen den Angstraum Kampstraße gestartet hat.
Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit sind Voraussetzungen für eine City mit Wohlfühl- und Aufenthaltsqualität. Die Ausdehnung der regelmäßigen City-Reinigung durch die EDG oder auch die Beleuchtung des Stadtgartens sind wichtige begleitende Maßnahmen zu neuen Events wie dem Feierabendmarkt auf dem Theatervorplatz, der Rollerdisco in der Thier-Galerie und weiterer Angebote, die folgen werden und müssen.
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