Es scheint so, als ob der ganze Dortmunder Süden (und nicht nur der) auf die Eröffnung des Rodenberg 1770 gewartet hat. Das Interesse an dem Projekt, das gleich drei Unternehmen unter einem Dach vereint - eine Konditorei, eine Eismanufaktur und ein Restaurant mit Fokus auf Fisch und Meeresfrüchte, ist enorm.
Am Samstag (4.11.) ist es nun endlich so weit. Um 11.30 Uhr öffnen sich zum ersten Mal die Türen für die Öffentlichkeit und ein Blick in die Reservierungsbücher des Restaurants zeigt, dass Dortmund neugierig ist. Neugierig auf ein wohl einmaliges Ambiente. Vorschusslorbeeren gibt es reichlich – von den Gästen. Denn erst morgen gibt es die druckfrische Speisekarte zu sehen und trotzdem stapeln sich die Reservierungen.

Geschäftsführer Philipp Nowarre ist noch recht entspannt. „Es herrscht eine große Vorfreude. Es hat ja auch einige Zeit gedauert bis zur Eröffnung“. Aber man sei bestens vorbereitet. „Es ist eben ein großes Haus. Drei Unternehmen mit viel Personal“, so Nowarre. 25 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es jetzt schon, die sich um das Wohl der Gäste sorgen.

„Wir stellen aber noch gerne weiter ein“, so der Geschäftsführer. Wer Interesse hat, kann sich über die Homepage bewerben. Am Freitag (3.11.) waren Handwerker noch mit dem letzten Feinschliff beschäftigt. Kleinigkeiten, wie die Außenwerbung, mussten noch befestigt werden. Ein Lieferant nach dem anderen fuhr auf den Hof an der Rodenbergstraße 50, in direkter Nachbarschaft zum historischen Wasserschloss.
Vor allem frischer Fisch und Meeresfrüchte fanden den Weg in die Kühlhäuser. Darunter auch ein ganz spezielles Produkt, das schon im Vorfeld rege nachgefragt wird – Miesmuscheln. Die gibt es im 1770 in drei Varianten: Einmal ganz klassisch im Weinsud, dann mit Tomaten verfeinert und mit Curry abgeschmeckt.

Wie sehr im Rodenberg 1770 auf Kleinigkeiten geachtet wird, zeigt schon die Tatsache, dass extra eigene Muscheltöpfe für die Schalentiere angeschafft wurden. Der Schriftzug des Restaurants prangt auf jedem Glas und auch ein eigener Wein wurde abgefüllt. Und immer wieder bleiben Spaziergänger vor dem alten Fachwerkhaus stehen und werfen neugierige Blicke ins Innere. Am Samstag (4.11.) kann sich nun jeder selbst davon überzeugen, wie der Umbau so geworden ist in einem der prägendsten Gebäude in Aplerbeck.
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