Eine Mitarbeiterin macht einen Corona-Schnelltest bei einem Mann an einer Teststation.

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RKI meldet für Dortmund die zweitmeisten Corona-Neuinfektionen pro Tag

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Nur vier Städte oder Kreise in Nordrhein-Westfalen haben höhere Corona-Inzidenzen als Dortmund - und der Wert steigt am Mittwoch weiter. Erneut wurde ein Todesfall gemeldet.

Dortmund

, 12.01.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die 7-Tage-Inzidenz klettert in Dortmund weiter: 611 Neuinfektionen meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch (12.1.). Davon entfallen 557 auf den Dienstag und 54 Nachmeldungen auf den Montag. Das bedeutet den zweithöchsten Wert eines einzelnen Tages seit Beginn der Pandemie. Der Rekord ist erst in der vergangenen Woche aufgestellt worden (631 am 5.1.).

Die 7-Tage-Inzidenz in Dortmund steigt mit der Meldung von Mittwoch auf 558,3. In Nordrhein-Westfalen gibt es aktuell nur vier Städte oder Kreise, die noch mehr Fälle pro Einwohner haben.

Dortmund liegt deutlich über NRW- und Bundesschnitt

Negativer Spitzenreiter ist Düsseldorf mit 702,3 - gefolgt von Solingen (675), Wuppertal (650) und Leverkusen (599). Der NRW-Durchschnitt der Inzidenz liegt bei 395,7. Bundesweit ist die Kennzahl über 400 geklettert auf 407,5.

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Auch einen weiteren Corona-Todesfall meldet das RKI am Mittwoch. Laut der Dortmunder Stadtverwaltung handelt es sich um eine 92-jährige Frau, die am Montag ursächlich an der vom Coronavirus ausgelösten Krankheit Covid-19 gestorben ist. Die Zahl der Menschen, die an oder mit einer Infektion gestorben sind, steigt damit auf 458.

Belegung der Krankenhausbetten leicht rückläufig

In Dortmunds Krankenhäusern werden laut der Stadtverwaltung aktuell 83 Menschen behandelt. Laut dem Divi-Intensivregister liegen 12 Covid-Patienten und -Patientinnen auf den Intensivstationen, vier von ihnen müssen invasiv beatmet werden.

Am 3. Januar lagen die Werte noch etwas höher (21 Intensivpatienten und 8 Beatmete), allerdings sind seitdem 8 Infizierte gestorben.

Mindestens zweimal geimpft sind in Dortmund laut der Stadtverwaltung aktuell 460.228 Menschen. Das entspricht einer Impfquote von 78,4 Prozent.