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Riesen-Warteschlange am Dortmunder Impfzentrum - viele Besucher sauer
Phoenix-West
Während in den vergangenen Wochen eher wenig am Impfzentrum auf Phoenix-West los war, hat sich am Freitag eine riesige Warteschlange gebildet. Viele sind richtig sauer.
Vor dem impfzentrum auf Phoenix-West hat sich am Freitagnachmittag eine riesige Schlange gebildet. In der Redaktion haben sich Impfwillige gemeldet, die nun darin stehen.
Reporter Bastian Pietsch war vor Ort. Wir haben live berichtet:
So berichteten wir bisher:
Mehr als 200 Meter lang sei die Schlange schätzt Benjamin Fiedler. Sein eigentlicher Impftermin am Montagmorgen sei abgesagt worden, deswegen wollte er es vor dem Wochenende am Freitagnachmittag probieren eine Impfung zu bekommen. „Es ist ärgerlich, dass mein ursprünglicher Termin abgesagt wurde“, sagt er. Er habe diese von langer Hand geplant und sich entsprechend vorbereitet. Jetzt hoffe er, noch am Freitag seine Impfdosis zu bekommen.
Die Stimmung vor Ort sei schlecht
Fast zeitgleich rief ein weiterer Leser in der Redaktion an. Seine Tochter befinde sich in der Schlange, sagte er. Er berichtete, dass dies angesichts der Sonne auf der freien Fläche sehr unangenehm sei. Die Stimmung vor Ort sei teilweise sehr schlecht, habe ihm seine Tochter berichtet.

Und auch dieses Foto erreichte uns aus der Impfschlange. © Foto privat
Zuletzt waren Besucher des Impfzentrums mit Termin dort gestrandet, weil die Öffnungszeiten geändert worden waren. Die Impfungen beginnen dort immer erst um 14 Uhr. Von Denjenigen, die am Donnerstag sich nicht haben impfen lassen können, seien viele dann am Freitag wiedergekommen, so die Vermutung.
Von der Stadt Dortmund haben wir am Freitagnachmittag kein Statement bekommen können. Auch beim Impfzentrum selbst hatten wir nachgefragt, aber bis Redaktionsschluss niemanden bekommen.
Leitender Redakteur, seit 2010 in der Stadtredaktion Dortmund, seit 2007 bei den Ruhr Nachrichten.

Geboren in Dortmund. Als Journalist gearbeitet in Köln, Hamburg und Brüssel - und jetzt wieder in Dortmund. Immer mit dem Ziel, Zusammenhänge verständlich zu machen, aus der Überzeugung heraus, dass die Welt nicht einfacher wird, wenn man sie einfacher darstellt.
