
© Jörg bauerfeld
Richtfest für „Wolkenkratzer“ am Phoenix-See - an historischer Stelle
Bauen am Phoenix-See
Es ist das höchste Gebäude am Phoenix-See, die zukünftige Residenz Phoenixsee. In prominenter Lage entstehen hier 99 Wohnungen für Seniorinnen und Senioren. Hier stand einmal Hördes Wahrzeichen.
Über 30 Meter hoch ist das Gebäude, das sich zurzeit noch im Rohbau befindet. Die zukünftige Residenz Phoenixsee, zu der neben dem Wohnturm noch weitere Gebäude gehören, soll Seniorinnen und Senioren wohnen in Wohlfühlatmosphäre bieten.
Zu übersehen ist das Hochhaus schon jetzt nicht, ist es doch das höchste Gebäude am Phoenix-See. Es steht an der nördlichen Seite der Hafenpromenade an einer Stelle, die früher jeder Hörder kannte. Denn an diesem Ort stand einmal die berühmte Hörder Fackel. Die über 100 Meter hohe Konvertergasfackel des Oxygenstahlwerks. Wenn hier die Flammen in den Himmel schossen, sah man das in ganz Dortmund.

Oberbürgermeister Thomas Westphal in seinem Element. Er zeigt den "Richtfestgästen" die Umgebung. © Jörg Bauerfeld
Jetzt steht hier also eine Seniorenresidenz, betrieben durch die Orpea Deutschland. Und hier ist man sich der Historie an diesem Ort durchaus bewusst. Auf der Baustelle im fünften Stock hängen alte Fotos von der riesigen Werksanlage. Darauf zu sehen auch die Hörder Fackel. Das ehemalige Hörder Wahrzeichen wurde auch bei den Eröffnungsreden auf dem großen Richtfest mehrfach erwähnt.
Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal wies darauf hin. Genau wie auf die Fußballgepflogenheiten in der ehemaligen Stahlstadt. So sei es in Dortmund ein wenig unglücklich, einen Parkplatz mit der Nummer 04 zu benennen. Aber Dortmund sei auch bekannt für seine Integrationsfähigkeit.

Für den Empfang wurde den Besuchern der rote Teppich ausgerollt. © Jörg Bauerfeld
Aber zurück zur zukünftigen Seniorenresidenz. Sie umfasst, wenn sie ausgebaut ist, eine stationäre Pflegeeinrichtung, ein Appartementhaus für betreutes Wohnen und einen Wohnturm. Dort werden Wohnungen verschiedenster Größe mit einem fantastischen Blick über den See entstehen.
Dazu gibt es im Untergeschoss ein Angebot, das nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner der Residenz offen steht, sondern für alle See-Besucher - ein Gourmetrestaurant. Der Name steht zwar noch nicht fest, aber dass es kommt, ist sicher.

Im Eingangsbereich der Seniorenresidenz wird ein Gourmetrestaurant entstehen. © Jörg Bauerfeld
Bis spätestens Ende 2021 sollen die Rohbauarbeiten abgeschlossen sein, dann
beginnt der Innenausbau. In prominenter Lage stehen dann 99 Wohnungen für
Seniorinnen und Senioren sowie 80 Pflegeplätze zur Verfügung. Und ein Gourmetrestaurant im Erdgeschoss.
Jörg Bauerfeld, Redakteur, berichtet hauptsächlich in Wort, Bild und Ton aus dem Dortmunder Süden.
