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Rheinischer Esel: So teuer waren die Sanierungen
Rad- und Fußweg
Die Asphaltierung des Rad- und Fußweges Rheinischer Esel im Dortmunder Süden ist umstritten. Nun gibt es in einem entscheidenden Punkt etwas mehr Klarheit.
Der Rheinische Esel wird asphaltiert. Die Verantwortlichen der Stadt dürften damit zufrieden sein, insbesondere weil sie die hohen Instandhaltungs- und Sanierungskosten des Rheinischen Esels als Hauptargument gegenüber der Bezirksregierung angeführt hatten.
Für die Jahre 2014 und 2015 summierten sich die Unterhaltungs- und Sanierungskosten auf rund 40.000 Euro, teilt die Pressestelle der Stadt nun auf Anfrage mit.
„Insbesondere fand eine Grundsanierung der Dolomitsandoberfläche statt. Nach einer solchen ‚Grundinstandsetzung‘ (wie 2014/2015) einer wassergebundenen Decke (Dolomitsand) entstehen in den ersten Folgejahren weniger Unterhaltungskosten“, heißt es.
Sanierungskosten würden wieder steigen
So erkläre sich, dass in den Jahren von 2016 bis heute lediglich Unterhaltungs- und Sanierungskosten in Höhe von 14.400 Euro für den Rheinischen Esel erforderlich wurden.
Gegenüber 0 Euro, die im selben Zeitraum bei einer Asphaltdecke angefallen wären, sei dies immer noch ein deutlicher Kostenunterschied. Außerdem würden die Unterhaltungskosten für die wassergebundene Decke in den nächsten Jahren entsprechend steigen – „bis hin zur einer erneut erforderlichen Grundsanierung“, betont Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamtes.
Die Asphaltierung des Rheinischen Esels wird voraussichtlich 400.000 Euro kosten und spätestens im vierten Quartal 2020 beginnen.