Nachdem Kanalarbeiten in Hörde den Straßenverkehr über Monate auf weiträumige Umleitungen schickten, hoffen manche auf einen Gewinn für den Radverkehr: Wenn die Straße zwischen der Eisenbahnunterführung und Am Oelpfad schon komplett aufgerissen werden musste, so könnte man doch bei der Erneuerung bessere Bedingungen für Radfahrer schaffen, so wie es für die gesamte Stadt angedacht ist.
Mit einer solchen Eingabe wandte sich auch ein Bürger an die Bezirksvertretung (BV) in Hörde. Er weist darauf hin, dass vor etlichen Jahren bereits eine Änderung der Verkehrsführung zugunsten des Radverkehrs an dieser Stelle im Gespräch war. Die Idee war, beiderseitig Radwege einzurichten und die Abbiegespuren dafür einzusparen.
Damals seien die Kapazitäten für einen solchen Umbau nicht vorhanden gewesen. Wäre dann nicht jetzt eine gute Gelegenheit dafür, da die Fahrbahndecke ohnehin erneuert werden muss?
„Die Schaffung von Radverkehrsanlagen hier an der Benninghofer Straße ergibt eine Verlängerung der Radwege Am Stift und an der Faßstraße und könnte die Nutzung der Radwege an der Faßstraße attraktiver machen...“, schrieb der Bürger nun an die BV.

Er weist darauf hin, dass die Faßstraße bislang von Radfahrern eher gemieden wird, was auch mit der fehlenden Verlängerung Richtung Süden zu tun haben könnte. Unterführung und Abbiegespuren machen das Leben für Radfahrer gefährlich.
Zustand vor der Maßnahme
Ulrich Spangenberg, Geschäftsführer der Bezirksvertretung, kann sich an den alten Vorschlag der Mobilitätsplaner erinnern. Hoffnung auf eine schnelle Einrichtung von Fahrradspuren in diesem Teil der Benninghofer Straße kann er allerdings nicht machen.
„Nach einer solchen Baumaßnahme wird lediglich der alte Zustand wiederhergestellt“, sagt er. Eine Fahrradspur werde unabhängig von der Baumaßnahme entstehen müssen.
Längerfristig sieht er aber schon eine Perspektive für Verbesserungen. Wenn die Sanierung der Straße anstehe, könne man das Projekt angehen. Die BV will nun bei der Verwaltung nachfragen, wann damit zu rechnen ist.
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