
© Andreas Schröter
Radweg soll durch die Natur direkt von Kemminghausen nach Kirchderne führen
Kirchderner Graben
Die Renaturierung des Kirchderner Grabens kann auch Fußgängern und Radfahrern erhebliche Chancen bringen. Die Evinger Grünen setzen sich dazu für den Bereich Kemminghausen ein.
Es soll einen durchgehenden Fuß- und Radweg entlang des Kirchderner Grabens von Kemminghausen nach Kirchderne geben. Das fordern die Grünen in der Bezirksvertretung Eving. Fraktionssprecher Klaus Sichelschmidt nennt dafür die Nordseite des Kirchderner Grabens oder aber den Ausbau eines Trampelpfades im Wald, der jetzt schon vorhanden ist.
Durch den Bau eines Weges unter der Walther-Kohlmann-Straße zum Grüggelsort in Kirchderne schaffe der Lippeverband eine auto- und fast steigungsfreie Verbindung zwischen Kemminghausen und Kirchderne. Nach dem Masterplan Mobiliät 2030 soll der Fuß- und Radverkehr gefördert werden. Der auszubauende Weg sei daher ein wesentlicher Bestandteil für die Mobilität ohne Auto. Er würde auch den Freizeitwert in diesem Stadtgebiet steigern.

So sieht der Blick am Kirchderner Graben im Bereich Alter Postweg Richtung Kemminghausen aus. © Andreas Schröter
In einer Stellungnahme, die der Bezirksvertretung in Scharnhorst vorliegt, erklärt der Lippeverband, er favorisiere die Lösung durch den Wald. Der Wirtschaftsweg sei bei nasser Witterung extrem feucht, was besonders bei Frost sogar gefährlich werden könne. Außerdem müsste er grundlegend saniert werden, bevor er für die Öffentlichkeit freigegeben werden könnte.

Im Bereich Alter Postweg gibt es bereits diesen Waldweg, der als Fuß- und Radweg genutzt werden kann. Deshalb soll es keinen weiteren Weg entlang des Kirchderner Grabens geben, sagt der Lippeverband. © Andreas Schröter
Der Antrag der Grünen ist einer der Tagesordnungspunkte in der Sitzung der Bezirksvertretung Eving am Dienstag (17.3.), 16 Uhr, in der Bezirksverwaltungsstelle am August-Wagner-Platz 2-4.
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