Die Stadt Dortmund teilt am Montagnachmittag, 17. Juni, mit, dass das komplette Public Viewing im Westfalenpark am Freitag (21. Juni) ausfällt. Betroffen sind alle Spiele, die an diesem Tag stattfinden. Das sind: Slowakei gegen Ukraine, Polen gegen Österreich und Niederlande gegen Frankreich.
Park geöffnet, aber kein Programm
Der Park wird laut Stadt geöffnet sein, es finde nur kein Programm statt. Gründe für die „Änderung im Programm“ nannte die Stadt in der ersten Mitteilung nicht.
Am Abend erklärte Stadtsprecher Michael Meinders, dass die Absage eine Reaktion auf die Erfahrungen der ersten EM-Tage sei. „Wir denken, dass der Friedensplatz die benötigten Kapazitäten auffängt und werden das entsprechend bewerben.“
Der Westfalenpark sei zwar bereits gut besucht gewesen. Allerdings zeige sich auch, dass für bestimmte Spielpaarungen das Angebot auf dem Friedensplatz ausreiche. Für die nächsten Wochen werde kurzfristig neu entschieden. Das Rahmenprogramm am Dienstag und Mittwoch im Westfalenpark, unter anderem mit Matthias „Kasche“ Kartner bleibt bestehen.
Beim Deutschland-Spiel am Freitagabend war der Westfalenpark gut besucht. Nach Angaben der Stadt-Pressestelle waren in der Spitze 6500 Menschen im Westfalenpark. Am Samstag waren es zum Albanien-Spiel knapp 5000.
Am Sonntag fiel dies deutlich ab: Bedingt durch das Wetter und weniger attraktive Spiele kamen nur 300 Besucher. Auf dem Friedensplatz waren an den ersten drei Tagen in Summe rund 13.000 Menschen.
Friedensplatz bleibt geöffnet
Das Public Viewing im Westfalenpark geht laut Mitteilung am Samstag, 22. Juni, weiter mit den Spielen Georgien - Tschechien (15 Uhr), dem in Dortmund ausgetragenen Spiel Türkei - Portugal (18 Uhr) und Belgien - Rumänien (21 Uhr).
Die „Fan Zone“ am Friedensplatz bleibt weiterhin täglich geöffnet. Dort werden alle Begegnungen live übertragen.
Das Public Viewing des ersten EM-Spiels der Türkei am Dienstag wurde aus einem anderen Grund abgesagt: Wegen möglicher Unwetter hat die Stadt Dortmund verkündet, dass die Partie weder im Westfalenpark noch auf dem Friedensplatz gezeigt wird.
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hieß es, die Stadt wolle erst am Dienstag (18.6.) eine Begründung für die Absage geben. Das tat sie aber doch noch am Montagabend (17.6.) Wir haben den Artikel aktualisiert.
Dieser Artikel erschien ursprünglich am 17. Juni 2024.