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Polizeischutz für Corona-Impfungen in Dortmund
Coronavirus
Gesellschaftlich gesehen gehört der Corona-Impfstoff zu den wertvollsten Dingen des Jahres. Deshalb sind im Umfeld der Impf-Aktionen auch immer wieder Polizeiwagen zu sehen.
Es gibt Menschen, die würden wohl eine beachtliche Summe Geld bezahlen, um früher als vorgesehen gegen das Coronavirus geimpft zu werden. Und es gibt andere, die der Impfung feindselig gegenüberstehen - die eventuell sogar die Verbreitung verhindern wollen.
„Als Form der Gefahrenabwehr“ unterstützt die Polizei Dortmund deshalb die Stadtverwaltung beim Transport der Impfdosen, wie Sprecher Sven Schönberg auf Anfrage bestätigt.
Das genaue Vorgehen will er nicht kommentieren, „bei dieser wichtigen Fracht“ sei ein gewisser Schutz erforderlich - verbunden mit der Diskretion, was die Informationen zum Thema angeht.
Die Polizei fahre jedenfalls besonders Streife und zeige Präsenz, wenn es in der Nähe um die Schutzimpfung geht. „Wir wissen, wann und wo die Transporte stattfinden und sind im Austausch mit den Kommunen“, sagt Schönberg.
Aktuell gibt es in Dortmund noch kein Lager für Impfstoff
In Dortmund gibt es nach Auskunft von Stadtsprecherin Katrin Pinetzki aktuell kein Lager für den Impfstoff - die Pflegeeinrichtungen, die zunächst versorgt werden, würden einzeln vom Land NRW beliefert.
Kevin Kindel, geboren 1991 in Dortmund, seit 2009 als Journalist tätig, hat in Bremen und in Schweden Journalistik und Kommunikation studiert.
