Randale im Streifenwagen Fahrrad-Dieb im Dortmunder Westen rastet völlig aus

39-Jähriger rastet nach Fahrrad-Diebstahl in Westerfilde komplett aus
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Ein solcher Polizeieinsatz ist sicher auch für gestandene Einsatzkräfte keine Routine: Nach einem Diebstahl im Dortmunder Westen ist der mutmaßliche Täter komplett ausgerastet. Er wehrte sich heftig, von den Beamten in Gewahrsam genommen zu werden. Unter anderem erbrach er sich im Polizeiauto.

Der Einsatz, der derart eskalierte, begann am Dienstag (25.4.) gegen 13.50 Uhr. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, klaute der „offensichtlich alkoholisierte Tatverdächtige“ zunächst an der Westerfilder Straße in Westerfilde zwei Fahrräder und schob sie in Richtung Kiepeweg. Zeugen hatten den Diebstahl beobachtet und riefen die Polizei. Das muss der Täter mitbekommen haben. Schon da zeigte er sich aggressiv und bedrohte die Zeugen mit einem Metallstab.

Die alarmierten Einsatzkräfte trafen den Mann schließlich im Kiepeweg auf Höhe der Hausnummer 12 an. Auf das Erscheinen der Beamten reagierte der 39-Jährige erneut hitzig. Er versuchte, sich jeder Maßnahmen zu entziehen und wollte abhauen. Ein Polizist hielt ihn daraufhin am Arm fest. Der Täter sperrte sich auch dagegen und musste schließlich gefesselt werden.

Der Mann wurde im Streifenwagen zur Wache gebracht. Unterwegs rastete er völlig aus: zunächst verbal, dann auch körperlich. Wie die Polizei mitteilt, randalierte er, er trat um sich und spuckte. Noch ekeliger: Letztlich übergab es sich in dem Fahrzeug.

Beamte im Krankenhaus

Der Mann ist bereits „polizeibekannt“, wie es heißt. Nachdem er in Gewahrsam eingeliefert worden war, musste der Streifenwagen gereinigt werden. Auch die betroffenen Einsatzkräfte konnten ihren Dienst nicht mehr versehen: Sie mussten ins Krankenhaus. Dort wurden sie auf mögliche übertragbare Krankheiten untersucht. Eine Vorsichtsmaßnahme.

Kollegen stellten die gestohlenen Fahrräder sicher, den Metallstab beschlagnahmten sie. Den 39-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf räuberischen Diebstahl und wegen tätlichen Angriffs. Da der Mann allein in den vergangenen Wochen mehrere Straftaten begangen hat, wird er dem Haftrichter vorgeführt. Dieser muss entscheiden, ob er in Untersuchungshaft muss.

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