Viel weiß die Polizei noch nicht, aber sie geht bereits früh an die Öffentlichkeit, um möglichst schnell Zeugen zu finden – und auch wilden Spekulationen vorzubeugen, wie Pressesprecher Gunnar Wortmann auf Anfrage sagt. Denn diese gibt bei einem solchen Thema schnell: In Lütgendortmund soll eine bisher unbekannte Person auf Tauben schießen.
Eine Frau, die in dem Stadtteil wohnt, hat sich laut Wortmann gemeldet und Anzeige erstattet: Seit etwa 14 Tagen, so gibt sie es an, scheint es jemand in Gärten entlang des Lütgendortmunder Hellwegs auf die Vögel abgesehen zu haben. Die Zeugin selbst habe mehrere Kadaver gefunden. Wie viele, konnte Wortmann nicht näher beziffern. Die Ermittlungen stünden am Anfang.
„Die Zeugin war glaubhaft“, sagt der Sprecher. Sie will auch Schüsse gehört haben. Vermutlich stammten diese aus einem Luftgewehr. Wo genau die toten Tiere lagen, sei noch unklar. Grob muss es sich um die Gegend zwischen Lindentalweg und Lütgendortmunder Hellweg handeln. Ersten Ermittlungen nach „könnten die Schüsse aus dem Bereich Lindental kommen“, so die Polizei.
Ob auch ein in der Nähe liegender Kleingärtnerverein betroffen ist, ist auch unklar. Ebenso, ob es sich um Tauben aus einer Zucht handelt oder um freie Tauben.
Auch in den sozialen Medien sind die toten Tiere bereits Thema. Auf Facebook ist die Rede davon, dass Kadaver im Lindentalweg entdeckt worden seien. Ein anderer User will einen Knall gehört und gesehen haben, wie ein Taube vom Himmel fiel und auf einem Gehweg verendete. Die Polizei bittet um Hinweise unter Tel.: 0231/1327441.
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