Die B235 – oder auch Provinzialstraße, wie sie in Lütgendortmund eher genannt wird – ist eine der Hauptverkehrsstraßen zwischen Bochum, Dortmund und Castrop-Rauxel. Umso ärgerlicher ist es für Autofahrer und Radfahrer, wenn dort Baustellen eingerichtet sind. Aktuell gibt es sogar gleich drei zwischen Lütgendortmund und Bövinghausen – und zwischen ihnen liegen gerade mal gut 600 Meter.
Die Baustelle, die momentan wohl am wenigsten den Verkehr behindert, hängt mit dem Neubau von vier Mehrfamilienhäusern an der Provinzialstraße 199 bis 215 zusammen. Unmittelbar vor dem großen Baufeld ist der Gehweg nicht nutzbar. Es gibt einen „Notgehweg“, wie die Stadt es nennt. Dieser führt über die Fahrbahn der B235, die hierzu etwas eingeengt wird.

Arbeiten an der Kanalisation
Gleich schräg gegenüber, an der Ecke Holte-/Provinzialstraße, ist eine weitere Baustelle eingerichtet. Hier handelt es sich laut Stadt um eine „Notmaßnahme“: Ein Wasserschieber in der Kanalisation ist defekt. Daher habe man akut handeln müssen. Ende April werde man aber voraussichtlich fertig sein.
Für den Verkehr bedeuten die Reparaturarbeiten, dass zwar von der Provinzialstraße in die Holtestraße abgebogen werden kann, jedoch nicht umgekehrt. Die Umleitungen laufen über die Ursulastraße und den Harpener Hellweg. Die Folge: Auf dem Hellweg staut sich der Verkehr zu Stoßzeiten von der Kreuzung mit der Provinzialstraße hoch bis zur Straße Gecks Heide.

Weit mehr noch bremst die dritte Baustelle Autos aus: Zwischen der Karinstraße und der Bövinghauser Dorfstraße wird die B235 kurzzeitig einspurig. Baustellenampeln regeln den Verkehr, gerade morgens und am Nachmittag kommt es hier zu längeren Rückstaus.
Der Grund für die Absperrungen ist offensichtlich: In der Straße klafft auf einer Seite der Fahrbahn ein großes Loch. Wie schon an der Holtestraße kam auch diese Baustelle unvorhergesehen. „Es handelt sich wieder um eine Notmaßnahme“, sagt Stadtsprecherin Alexandra Schürmann. Ein Wasserrohr ist gebrochen. Zuständig für die Baustelle ist die DEW21.
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