Montagabend brachte die Bundespolizei in Dortmund einen Ermittlungserfolg mit auf die Wache: Bundespolizisten überführten im Stadtteil Lütgendortmund einen Jugendlichen, der eine größere Menge Marihuana mit sich führte.
Gegen 21.30 Uhr bestreiften zivil gekleidete Bundespolizisten eine S-Bahn, heißt es am Dienstag in einer Mitteilung. Am Haltepunkt Lütgendortmund kontrollierten sie demnach einen Mann. Der Mann habe ihnen mitgeteilt, dass am Busbahnhof Betäubungsmittel verkauft werden würden. Den Hinweis nahmen die Beamten zum Anlass für eine Kontrolle.
Vor Ort traf die Polizei einen 17-Jährigen mit zwei Begleitern an. Die Beamten gaben sich zu erkennen. Der 17-Jährige versuchte, die Flucht zu ergreifen, wurde aber gestellt und am Boden fixiert. Nach Angaben der Polizei sperrte er sich und versuchte, sich aus den Griffen zu lösen. Zudem soll er um sich geschlagen haben. Die Beamten fesselten den Verdächtigen daraufhin.
Dann durchsuchten sie seine Umhängetasche nach Ausweisdokumenten und gefährlichen Gegenständen. Dabei fanden sie 31 Verschlusstütchen Marihuana und drei Ecstasy-Tabletten. Der Jugendliche wurde zur Feststellung der Identität zur Wache am Hauptbahnhof mitgenommen. Per Fingerabdruckscan wurde die Identität zweifelsfrei bestätigt.
Anschließend nahmen die Polizisten Kontakt zu seinem Bruder (18) auf. Der nahm den Dortmunder anstelle der Eltern in „Obhut“. Gegen den 17-Jährigen läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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