Polizei-Einsatz am Wall: Raser verstoßen gegen Corona-Schutzverordnung
Raser- und Tuning-Szene
Die Polizei hat am Wochenende wieder die Raser und Tuner vom Wall im Blick gehabt. Viele Fahrzeuge wurden kontrolliert, viele Platzverweise wurden erteilt. Einige missachteten die Corona-Regeln.
Regelmäßig führt die Polizei Dortmund in der Innenstadt Schwerpunktkontrollen durch, um gegen die Raser- und Tuningszene vorzugehen. Auch am vergangenen Wochenende (13./14.11.) versammelte sich die Szene wieder am Wall. Die Beamten stellten dabei einige Ordnungswidrigkeiten fest, wie die Polizei mitteilte.
Allein in der Nacht zu Samstag (14.11.) wurden 72 Fahrzeuge kontrolliert.
Platzverweise wegen Lärmbelästigung
Außerdem wurden 33 Platzverweise in der Nacht erteilt. Die Raser und Tuner hätten mit lauter Musik und lauten Motoren die Anwohner am Wall und an der Brügmannstraße, einem beliebten Treffpunkt der Szene, wachgehalten.
Einige von ihnen hätten außerdem gegen die Maskenpflicht und die geltenden Versammlungsregelungen wegen des Coronavirus verstoßen.
Die Bilanz: eine Anzeige wegen einer erloschenen Betriebserlaubnis, sieben Verwarngelder wegen „diverser Verkehrsverstöße“ und sieben Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung.
Am Tag darauf hatte die Polizei ähnlich viel zu tun. In der Nacht zu Sonntag (15.11.) seien 120 Platzverweise erteilt worden, vor allem am Schwanenwall und wieder in der Brügmannstraße. Hinzu kamen laut Polizei 15 diverse Verkehrsverstöße, ein Fall von Fahren ohne Führerschein und zwei Fahrer, die ihr Mobiltelefon am Steuer benutzten.