Seit wenigen Wochen prägen die Roller von Voi das Straßenbild von Huckarde. Laut Unternehmenssprecher war das so nicht gewollt.

Seit wenigen Wochen prägen die Roller von Voi das Straßenbild von Huckarde. Laut Unternehmenssprecher war das so nicht gewollt. © Holger Bergmann

Plötzlich stehen in einem Dortmunder Stadtteil überall E-Scooter herum

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Seit etwa drei Wochen gibt es einen neuen Zeitvertreib in Huckarde: E-Scooter zählen: „22 auf dem Weg zum Bäcker“ oder „35 an der Rahmer Straße“. Verantwortlich dafür ist ein Anbieter.

Huckarde

, 14.08.2022, 05:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Es ist längst das Dorfgespräch in Huckarde: Wo kommen plötzlich all diese E-Scooter her? Sie waren vor etwas über drei Wochen plötzlich da. Sobald man Huckarde verlässt, sieht man aber keinen der rosa-farbenen Roller mehr.

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Offiziell sind die Miet-Roller allerdings auch gar nicht rosa, sondern rot-braun. Das sieht zumindest der Anbieter dieser Roller so, das schwedische Unternehmen Voi. Auf Anfrage erklärte ein Unternehmenssprecher, wie es zu der Ballung von Scootern in Huckarde kommt.

Zurück in die Innenstädte

Demnach war es Absicht, zum Teil aber auch nicht. Das bisherige Geschäft mit dem E-Scooter-Verleih lief so: Voi stellt seine Roller in den Innenstädten auf, Nutzer fahren damit in die Außenbereiche der Städte und Voi-Mitarbeiter holen die Roller dort wieder ab und bringen sie zurück in die Innenstädte.

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So auch in Dortmund. Was machen aber die Nutzer, die wieder aus den Stadtteilen in die Innenstadt wollen? Für die stellt Voi jetzt Roller auch in den Stadtteilen auf. Allerdings sollten die Roller in mehreren Stadtteilen stehen, so der Sprecher.

Die Häufigkeit der Roller in Huckarde war dabei nicht beabsichtigt. Andererseits will der Sprecher eine andere, möglicherweise nicht ernst gemeinte Erklärung nicht ganz ausschließen: Vielleicht fahren auch nur ganz besonders viele Menschen per Roller nach Huckarde und lassen sie dann dort stehen.