
© Uwe von Schirp
Ärger um die Dönnstraße: Parkplatzproblem ist bekannt
Parkplatzproblem
In der Dönnstraße zu parken ist katastrophal, das sehen nicht nur die Anwohner so. Das Problem ist der Stadt bekannt. Doch die Lösungssuche ist bislang nicht erfolgreich.
Viele Anwohner, Besucher und Kunden des Lagerverkaufs sind sich einig: Die Parksituation an der Dönnstraße in Mengede ist katastrophal. Denn parken dürfen Autofahrer dort nirgends so richtig.
Auf beiden Straßenseiten bleibt ihnen nur, ihr Fahrzeug auf der Fahrbahn abzustellen. Auf der einen Seite verhindert ein Fahrradweg das halbseitige oder vollständige Parken auf dem Gehweg, auf der anderen Seite ist es ein Fahrradstreifen vor dem Gehweg.
Schilder, die zumindest dort das vollständige Parken auf dem Gehweg erlauben, gibt es nicht. Wer das trotzdem macht, bekommt einen Strafzettel. Die Anwohner sind verzweifelt. „Soll ich mir dann demnächst ein aufblasbares Auto kaufen, aus dem ich abends die Luft rauslassen und es mit rein nehmen kann?“, fragt Anwohnerin Karin Heimann.
Anwohner müssen weitere Wege in Kauf nehmen
Der Stadt ist das Problem bekannt. Doch die Suche nach einer Lösung blieb bislang erfolglos. „Es gibt keinen Rechtsanspruch auf einen Parkplatz für ein privates Fahrzeug im öffentlichen Raum“, sagt Stadt-Pressesprecher Christian Schön.
Die Gehwege in dem Bereich seien zudem zu schmal, um ein Gehweg-Parken legalisieren zu können. Eine Restbreite von zwei Metern wäre dort
nicht gegeben. Es gebe vor Ort keine Möglichkeit, weiteren Parkraum zu schaffen.
„Die Anwohner müssen sich leider auf längere Wege einstellen“, so Schön.
Redakteurin, davor Studium der angewandten Sprachwissenschaften in Dortmund und Bochum. Sportbegeistert und vor allem tänzerisch unterwegs.
