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Ortskern Mengede: Beim Schmuckstück fehlt der vierte Mosaikstein
Ortskernsanierung
In drei Teilabschnitten hat die Stadt den Mengeder Ortskern bisher saniert. Der vierte Bauabschnitt betrifft die marode Mengeder Straße. Die Pläne sind verheißungsvoll.
Mengede hat sich in den vergangenen Jahren zu einem kleinen Schmuckstück gewandelt. Breite Bürgersteige laden zwischen Bahnhof und Dönnstraße zum Flanieren ein. Schmale Fahrbahnen verlangsamen den Verkehr. Neue Lampen und Stadtmobiliar schaffen Aufenthaltsqualität. Der Busbahnhof ermöglicht ein angenehmes Aus-, Ein- und Umsteigen.
Der nordöstliche Rand des Ortskerns ist noch alt und marode: Schlaglöcher, keine markierten Parkflächen, seit acht Monaten provisorisch asphaltierte Bürgersteige. Die Mengeder Straße zwischen Burghof und Markt ist noch ein Schandfleck. Aber der vierte Mosaikstein des Stadterneuerungsprogramms lässt auf sich warten.
Breite Bürgersteige und 35 Parkplätze
Bereits 2018 stimmte die Bezirksvertretung den Plänen zu, den knapp 200 Meter langen Abschnitt zu sanieren. Hier sollen ebenfalls breite Bürgersteige zum Flanieren einladen. Die Straße erhält eine für den Anlieger- und Lieferverkehr ausreichende Breite. Am Straßenrand entstehen 35 ausgebaute Parkbuchten.
Die Freifläche zwischen Jonathan-, Adalmund- und Mengeder Straße wird zu einem Platz. Adalmund- und Jonathanstraße werden vom Niveau in diesem Bereich angehoben. Elf Bäume will die Stadt pflanzen. Bänke laden zum Verweilen ein. Neu gestaltet wird auch der Übergang von der Mengeder/Strünkedestraße zum Amtshauspark.
Geboren 1964. Dortmunder. Interessiert an Politik, Sport, Kultur, Lokalgeschichte. Nach Wanderjahren verwurzelt im Nordwesten. Schätzt die Menschen, ihre Geschichten und ihre klare Sprache. Erreichbar unter uwe.von-schirp@ruhrnachrichten.de.
