Totimpfstoff
Dortmund setzt Novavax-Vakzin ein - wie kommt die Impfung für Skeptiker an?
Der neue Impfstoff von Novavax sollte auch Impfskeptiker von einer Corona-Impfung überzeugen. Am ersten Tag der Impfungen in Dortmund dämpft die Stadt allerdings diese Hoffnung.
Der neue Impfstoff von Novavax soll Impfskeptiker überzeugen. (Symbolbild) © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
81,8 Prozent der Dortmunder sind aktuell mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Mit dem Startschuss am Montag (28.2.) für den neuen Novavax-Impfstoff war die Hoffnung verbunden, noch mehr Menschen von einer Corona-Impfung überzeugen zu können.
Priorisierung wurde aufgehoben
Auf Nachfrage wollte sich die Stadt Dortmund zunächst nicht dazu äußern, wie viele Menschen das Angebot des neuen Impfstoffs am ersten Tag angenommen haben. Ein Update über Twitter verrät allerdings, dass die Nachfrage wohl sehr gering ausfiel.
Ursprünglich war vorgesehen, den Impfstoff für die ersten sieben Tage und für bestimmte Personengruppen zu reservieren. Aufgrund des geringen Andrangs, so die Stadt, kann sich nun aber jeder Dortmunder mit Novavax impfen lassen - auch ohne Termin.
Am Dienstag (1.3) möchte die Stadt weitere Details zum Impfstart mit Novavax bei der Pressekonferenz nach der Sitzung des Verwaltungsvorstandes bekanntgeben.
Die Stadt sprach von einem "geringen Andrang" zum Start des neuen Impfstoffes von Novavax. © Beat Linde
Anders als die Vakzine von Biontech oder Moderna basiert der Impfstoff von Novavax auf einer altbekannten Technologie, die eine Immunreaktion ohne Erbinformationen wie mRNA oder DNA auslösen kann. Deswegen wurde spekuliert, dass der neue Impfstoff für einige Menschen attraktiver sein könnte als die bislang verwendeten.