Liebe Leserinnen und Leser,
am Donnerstag habe ich erfahren, dass Unbekannte über Weihnachten das Corona-Testzentrum am Flemerskamp 46 in Kurl mit Graffiti verunziert haben. „Fake“ steht zum Beispiel an der Tür. Diese Aktion finde ich relativ bescheiden, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Ich schließe mich da hundertprozentig einer Nutzerin bei Facebook an. Sie meint: „Es ist völlig egal, was man für eine Meinung hat, ob man an Corona glaubt oder nicht, ob man an die Impfen glaubt oder nicht. Jeder darf seine Meinung zu jedem Thema haben. Aber man hat sie vernünftig zu vertreten, nicht mit Sachbeschädigung, Gewalt oder Aggressivität. Das ist unterste Schublade und spricht sehr für das Niveau, die Erziehung und die Bildung der Person, die das verursacht hat.
Stimmt, oder was denken Sie? Ein bisschen passt das übrigens zu dem Vorfall in Scharnhorst-Ost, bei dem Unbekannte die neuen Schranken zerstört haben, die die nun kostenpflichtigen Parkplätze absperren sollten. Dort vertrete zum Beispiel ich die Ansicht, dass die Idee der Wohnungsgesellschaft Velero, die Parkplätze zu bewirtschaften, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt kommt (Stichwort: Energiekrise und allgemein hohe Kosten). Trotzdem sollte man anders als mit Gewalt dagegen vorgehen.
Guten Rutsch! Bis nächsten Samstag!
Video zu den Nordost-Geschichten: rn.de/dortmund-nordost
Sperre statt kostenloser Parkplätze führt zu großer Wut: Neue Schranken jetzt schon zerstört
Nordost-Geschichten: Zeit der Entbehrungen machten Brechtenerin zu leidenschaftlicher Strickerin
Nordost-Geschichten: Brechtener Ampel-Kritiker findet Unterstützung im Dortmunder Süden