Viele Erzieherinnen und Erzieher folgen am Dienstag (4.3.) dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi zum Streik. Sie kämpfen für eine bessere Bezahlung. Auch wenn das sicherlich ihr gutes Recht ist, bringt so ein Streiktag viele Väter und Mütter einmal mehr in massive Probleme, denn: Wenn Erzieherinnen und Erzieher streiken, können die Jungen und Mädchen nicht betreut werden und müssen daheim bleiben.
Wie schwierig es inzwischen für viele Eltern in Dortmund ist, eine geregelte Berufstätigkeit und die gesicherte Betreuung ihrer Kinder unter einen Hut zu bringen, zeigt unser großer Kita-Check. Um herauszufinden, wie es den Dortmunder Vätern und Müttern geht, haben wir eine große Online-Umfrage gestartet, an der sich knapp 500 Eltern beteiligt haben.
Auch wenn die Detail-Auswertung noch läuft, zeigt sich schon jetzt: Es gibt massive Probleme in vielen der 333 Kindertageseinrichtungen in Dortmund. Aufgrund von Personalmangel werden immer wieder Gruppen oder ganze Kitas geschlossen. Auch „rotierende Betreuungszeiten“ (Beispiel: In der ersten Woche darf das Kind drei Tage in die Kita, in der zweiten Woche nur zwei Tage) sind längst schon keine Ausnahme mehr. Zudem stellen selbst nur verkürzte Öffnungszeiten (morgens bitte später bringen, nachmittags bitte früher abholen) viele Berufstätige schon jetzt immer wieder vor größte Schwierigkeiten. Die Geduld mancher Chefin und manchen Chefs ist erschöpft.
In unserem großen Kita-Check 2025 beleuchten wir die Situation der Dortmunder Kitas in allen Facetten, zeigen, wo die Probleme sind, was das für Eltern bedeutet, bei welchem Träger es besser läuft und wo eher schlechter. Wir starten mit unserer Serie zum Kita-Check 2025 am Samstag, 22. März.