Neues Wohnquartier im Dortmunder Westen: Jetzt haben Bürger das Wort

37 Wohneinheiten

Diese Flyer dürften auf großes Interesse stoßen: Sie informieren über ein neues Baugebiet mit Reihen- und Mehrfamilienhäusern samt großem Spielplatz – und fordern die Bürger zum Mitreden auf.

Mengede

, 15.02.2022, 20:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Flyer der Stadt informieren über ein geplantes Neubaugebiet. Aktuell können sich die Bürger einmischen.

Die Flyer der Stadt informieren über ein geplantes Neubaugebiet. Aktuell können sich die Bürger einmischen. © Beate Dönnewald

In der Nachbarschaft eines geplanten Neubaugebiets hat die Stadt 55 Flyer verteilt. Kurz und kompakt sind darauf die Fakten zu einem neuen Wohnquartier im Dortmunder Westen zusammengefasst.

So sollen auf dem etwa ein Hektar großen Plangebiet östlich der Schaphusstraße in Dortmund-Mengede rund 37 Wohneinheiten entstehen – zwei dreigeschossige Mehrfamilienhäuser im Westen sowie 13 zweigeschossige Reihenhäuser im Süden und Osten des Areals.

Ein 600 Quadratmeter großer Spielplatz, eine Lärmschutzwand im Bereich der Tankstelle und ein neuer Fuß- und Radweg sollen das neue Wohnquartier komplettieren. Der Bau eines Regenrückhaltebeckens wird noch geprüft.

Östlich der Schaphusstraße soll das neue Wohnquartier mit 37 Wohneinheiten entstehen.

Östlich der Schaphusstraße soll das neue Wohnquartier mit 37 Wohneinheiten entstehen. © RVR Luftbild, 2022

Vorschläge bis zum 1. März möglich

Das Faltblatt dient aber nicht nur der Information. Es ist gleichzeitig eine Aufforderung an die Bürger, sich in die Planung einzubringen. Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung heißt das im Fachjargon der Verwaltung.

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Noch bis zum 1. März können sich nicht nur Anwohner zu den Planungen äußern und Änderungsvorschläge einreichen, entweder direkt beim Stadtplanungs- und Bauordnungsamt oder online: stadtplanungsamt.dortmund.de. „Der gewählte Zeitraum von zwei Wochen entspricht bei einer frühzeitigen Beteiligung der gängigen Praxis“, so Stadtsprecher Christian Schön.

Der Beirat der Unteren Naturschutzbehörde hat sich gegen das Vorhaben ausgesprochen. Er verweist unter anderem darauf, dass die Fläche Teil eines Biotop-Verbunds (Emscherband) und im Handlungskonzept Klima/Luft 2030 als Ausgleichsfläche vorgesehen ist.

Im Verlauf des Verfahrens, das noch ganz am Anfang steht, wird es eine weitere Beteiligungsmöglichkeit für Bürger geben.

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