Nördlich der Bahnlinie soll ein großes Neubaugebiet entstehen. Bisher liegt hier eine große Brachfläche. © Jörg Bauerfeld
Neubaugebiet
Neubaugebiet: Mehr als 100 Wohneinheiten und Geschäfte an Bahnlinie geplant
Es handelt sich um rund 2,4 Hektar entlang einer Bahnlinie im Dortmunder Süden: Brachland mit verlassenen Lagerhallen. Hier soll Großes entstehen – auch für Kinder.
Eigentlich ist das Gelände tot – zumindest macht es diesen Eindruck auf den ersten Blick. Westlich des Bahnhofs Aplerbeck, im Ortszentrum von Aplerbeck liegt ein „Sorgenkind“ des südlichen Stadtbezirks brach. Es ist das Ende der Aplerbecker Bahnhofstraße, die an den Gleisen der Strecke Dortmund-Soest endet.
Auch die großen Hallen der ehemaligen Baustofffirma Lueg werden abgerissen. © Jörg Bauerfeld
Hier soll, so die Idee, neues Bauland erschlossen werden – dazu ein riesiger Kinderspielplatz und einige Geschäfte. Alles entlang der Bahnlinie. Noch mag man es nicht glauben, denn der Bereich, der überplant werden soll, sieht alles andere als einladend aus. Lange Zeit standen auf diesem Gelände die Reste der alten Fruchtbörse. Schon vor knapp zehn Jahren bemühten sich die Aplerbecker Politiker um eine Neunutzung des Gebietes.
Ein großes Brachgelände und alte Firmengebäude
Denn neben jeder Menge illegaler Müllkippen wurde der Bereich westlich der Aplerbecker Bahnhofstraße auch mit Drogen in Verbindung gebracht. Die Reste der Fruchtbörse wurden irgendwann abgerissen, die wilden Müllkippen blieben.
Dazu gesellten sich die brach liegenden Gewerbeflächen der ehemaligen Firma Lueg. 2008 schloss die ihre Türen. Weite Teile der ehemaligen Holz- und Baumaterialienhandlung werden derzeit noch als Lagerfläche genutzt. Teile der Lagerhallen verfallen jedoch bereits.
Ein großer Teil der Fläche gehörte der Deutschen Bahn. Hier gibt es zahlreiche wilde Müllhalden. © Jörg Bauerfeld
All dies und noch Teile eines großen Grundstückes an der Bedastraße sollen zu einem Bauvorhaben zusammengefügt werden – unter dem Bebauungsplan „AP 233“. Aber, warum passiert hier erst jetzt etwas? Ein Grund sind sicherlich die verschiedenen Besitzverhältnisse.
So gehörte ein großer Teil der Fläche der Deutschen Bahn. Diese sind mittlerweile entwidmet worden. Dazu kommen der Bereich der ehemaligen Fläche Lueg und Privatbesitz.
Bis zu 100 Wohneinheiten und Geschäfte sind möglich
Aber was soll auf dem Gelände entstehen? Bisher gibt es nur lose Pläne. Demnach könnten nach einer ersten Voreinschätzung etwa 100 Wohneinheiten entstehen. Mindestens 25 Prozent der geplanten Wohnungen sind nach derzeitigem Stand im öffentlich geförderten Mietwohnungsbau zu errichten. Des Weiteren sind im Plangebiet ein öffentlicher Kinderspielplatz von 600 Quadratmetern vorgesehen und eine Park&Rail-Stellplatzanlage.
Die war schon in den vergangenen Jahren eine wichtige Forderung der kommunalen Politik. Denn am Ende der Aplerbecker Bahnhofstraße gab es schon immer einen Park&Rail-Platz für Pendler, die vom Bahnhof Aplerbeck aus den Zug nehmen.
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