Neuer Wohnraum für Hörde und Hombruch Dogewo21 stockt Dachgeschosse auf

Neuer Wohnraum für Hörde und Hombruch: Dogewo stockt Dachgeschosse auf
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Wohnungsunternehmen, -gesellschaften und private Anbieter werden kreativ, um bei knappen Flächen neuen Wohnraum zu schaffen. Dazu gehören Innen- und Hinterhofbebauung sowie auch die Aufstockung von Bestandsgebäuden.

In Dortmund hat das kommunale Wohnungsunternehmen Dogewo21 auf diese Weise an zwei Standorten insgesamt zehn neue Wohnungen geschaffen.

In Hörde liegen die Arbeiten beim Innenausbau in den letzten Zügen, zum 1. März 2023 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein. An der Semerteichstraße 93 und in der Straße Verlorenes Holz 11 sind durch Aufstockung zweigeschossiger Häuser vier neue frei finanzierte Wohnungen entstanden. Sie umfassen jeweils 82 Quadratmeter.

Weitere Wohnungen geplant

Um Heizkosten und CO2-Emissionen zu senken, wurde die Wärmedämmung der Häuser überarbeitet und auf den neuesten energetischen Stand gebracht. Zusätzlich wurden die Fenster ausgetauscht und Balkone angebaut. Optisch gab es eine Verjüngungskur durch einen neuen Farbputz sowie sanierte Treppenhäuser und Hauseingänge.

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unseren Bestand bis 2045 klimaneutral zu gestalten“, sagt Dogewo21-Prokurist Christian Nagel. „Neben umfangreichen Dämmmaßnahmen spielt für uns auch die Umstellung auf umweltschonende Technologien wie Luftwärmepumpen eine wesentliche Rolle.“

Bis Sommer 2023 sollen noch vier weitere 82-Quadratmeter-Wohnungen an der Semerteichstraße 99 und 105 entstehen.

modernisierte Häuser in Renninghausen
Die modernisierten Häuser in Renninghausen wurden um ein Geschoss aufgestockt. © Dogewo

Währenddessen laufen in Renninghausen die finalen Arbeiten für sechs öffentlich geförderte Wohnungen, die ebenfalls zum 1. März 2023 bezogen werden können. Dort ist ein Wohnberechtigungsschein erforderlich.

Auf den drei aus den 50er-Jahren stammenden Häusern Am Hombruchsfeld 43-47 wurde in Holzbauweise ein neues Geschoss mit einem Pultdach errichtet. Entstanden sind sechs 62 Quadratmeter große Dachgeschosswohnungen ohne Schräge, dafür mit Balkon.

Ausgestattet sind die modernen Zwei-Zimmer-Wohnungen mit einem Bad mit bodengleicher Dusche. Die Balkone der Häuser wurden abgerissen und durch neue, größere Anstellbalkone ersetzt, die Fassaden sind mit neuem Farbputz versehen.

Bessere Dämmung und neue Fenster

Auch diese Maßnahme ging mit umfangreichen energetischen Modernisierungen einher: Alle Häuser wurden gedämmt, die Fenster ausgetauscht und mit Rollladen versehen. Darüber wurde die Warmwasser- und Heizungsversorgung für die 18 Wohnungen umgestellt. Eine Zentralheizung mit drei Luftwärmepumpen ersetzt die alten Gasthermen. Über die Fotovoltaikanlage auf dem Dach können die Mieter ökologischen Strom beziehen.

Das Wohnungsunternehmen hat in Aufstockungen und Modernisierungen in Hörde rund drei Millionen Euro und rund 1,55 Millionen Euro in Renninghausen investiert. Ein Teil wurde mit Mitteln des Landes NRW gefördert.

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