
© Andreas Schröter
Neuer Blickfang in Husen: Sparkassen-Neubau schreitet voran
Baustellen in Husen
In Husen gibt‘s gleich mehrere Baustellen. An der Ecke Husener Straße / Kühlkamp errichtet Immobilienbesitzer Alexander König einen interessanten Neubau. Und es gibt noch mehr Neues in Husen.
Husen verändert sich: Nach der Komplett-Sanierung des denkmalgeschützten Fachwerkhauses an der Husener Straße 54 - der ehemaligen Kult-Disco Sacré Coeur -, hat sich Immobilien-Besitzer Alexander König nun ein paar Meter weiter einem Projekt auf der gegenüberliegenden Straßenseite zugewandt. Auf der Ecke Husener Straße / Kühlkamp entsteht ein neues Gebäude, in dem im Erdgeschoss die Sparkassen-Filiale und die Awo-Begegnungsstätte untergebracht sein werden.
Ins erste Geschoss soll eine Zahnarztpraxis ziehen. Für die zweite Etage sind fünf unterschiedlich große Wohnungen (zwischen 55 und 130 Quadratmetern) geplant, die noch zu vermieten sind. Sie werden seniorengerecht und barrierefrei sein. Das Haus wird über einen Fahrstuhl verfügen.

Diesen Entwurf hat das Architekturbüro Schamp & Schmalöer für das neue Gebäude an der Husener Straße/Ecke Kühlkamp vorgelegt. © Grafik Schamp & Schmalöer
Und damit Sparkasse und Awo nicht während der Bauzeit in Containern hausen müssen, bleiben sie so lange in dem noch bestehenden alten Gebäudeteil, bis der Neubau fertig ist. Laut König könne der Umzug voraussichtlich Ende des Jahres erfolgen. Erst danach werde auch der alte Gebäudeteil abgerissen, um dort später weitere Wohnungen zu errichten. Vor 2022 sei hier aber nicht mit einer Fertigstellung zu rechnen.
Kühlkamp ist halbseitig gesperrt
König ärgert sich über Leute, die ihren Müll regelmäßig auf dem Baustellengelände entsorgen. Er werde die Baustelle künftig per Videokameras überwachen lassen. Weil der Gehweg - per Absperrbaken - auf die Fahrbahn verlegt werden musste, ist der Kühlkamp in Fahrtrichtung Husen-Zentrum halbseitig gesperrt. Eine Umleitung über Wiedeloh und Bauerholz ist ausgeschildert.

Der Heimatverein Kurl/Husen hat auf dem neuen Dorfplatz hinter der Vorwerk-Bäckerei, dem ehemaligen Sacré Coeur, einen historischen Mühlstein aufgestellt. © Andreas Schröter
Aber auch am Coeur, das mittlerweile zu einer hervorragend besuchten Bäckerei-Vorwerk-Filiale geworden ist, hat es noch einige Veränderungen gegeben. Hinter dem Haus sind sowohl ein Parkplatz als auch ein kleiner mit Bäumchen bepflanzter Platz entstanden. Letzterer kann künftig als Husener Dorfplatz für kleine Feste und ähnliches genutzt werden. Auch hat der Heimatverein Kurl/Husen hat dort einen historischen Mühlstein aufgestellt. Ursprünglich wollte König auch eine Rampe anbringen, um eine Verkehrsverbindung zum Supermarktparkplatz dahinter zu schaffen. Das habe er jedoch wieder verworfen, um Autoschleichverkehr zu verhindern.

So sieht der neue Husener Dorfplatz hinter der Vorwerk-Filiale (dem ehemaligen Sacré Coeur) im Husener Ortskern aus. © Andreas Schröter
Neuigkeiten gibt‘s auch bei den Ladenlokalen hinter der Volksbank, die nach wie vor zu vermieten sind. Der Sportartikel-Hersteller Errea, der eigentlich dort einziehen wollte, habe kurzfristig wieder abgesagt, so Alexander König.

Auch ein neuer Parkplatz ist hinter der Vorwerk-Bäckerei enstanden. © Andreas Schröter
Im Fachwerkhaus selbst ist jetzt auch die erste Etage bezogen: mit der Firma „Dox - Smarter IT-Solutions“ und ihren zehn Mitarbeiter. Bis auch die zweite Etage mit einer 100 Quadratmeter großen Loft-Wohnung fertig sei, werde es noch zwei bis drei Monate dauern, so König.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
