Die Parkplatzsuche führt zu hohen Schadstoffemissionen. Denn wer mehrfach Runden mit dem Auto drehen muss, bis er einen Parkplatz gefunden hat, produziert auch mehr schädliche Abgase. So hat es die Stadt Dortmund als Problem erkannt, dem sie nun entgegenwirken will. Sie hat ein Bewohner-Parkkonzept für die Wohnquartiere rund um die Hainallee in der östlichen Innenstadt bearbeitet. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.
Bestandteil des Konzepts ist die neue Bewohner-Parkzone „Hainallee“, die die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost im Jahr 2021 beschlossen hat. Diese umfasst den Bereich zwischen Rheinlanddamm (B1) im Süden und Südbad bzw. Saarlandstraße im Norden. Im Osten wird sie vom Stadewäldchen und im Westen von der Ruhrallee (B54) begrenzt.
Parkvorrecht für Bewohner
In der Bewohner-Parkzone dürfen öffentliche Parkplätze in Zukunft entweder mit Parkscheibe oder Parkschein genutzt werden. Darüber hinaus soll ein Teil der Stellplätze für die Bewohner des Quartiers reserviert werden. Sie erhalten außerdem Parkvorrecht auf den übrigen Stellplätzen, d.h. sie können diese ohne Parkschein oder Parkscheibe kostenfrei und zeitlich unbegrenzt nutzen.
Die Maßnahmen treten ab Freitag (27.10.) in Kraft.
Für den ersten Antrag des Bewohner-Parkausweises „Hainallee" bieten die Bürgerdienste gesonderte Termine an. Diese können unter Bewohnerparkausweis.dortmund.de gebucht werden. Der Bewohnerparkausweis kostet aktuell 30,70 Euro für ein Jahr.

Einen Tag kostenlos Bus und Bahn fahren in ganz NRW: Besondere Aktion gilt aber nicht für alle
Dortmunds Wärme-Wende: Experten erklären, wie teuer es wird - und welche Stadtteile Fernwärme bekomm
Bekannter Chefarzt verlässt Klinikum Dortmund: Kündigung nach „Kriegserklärung“