Schulzentrum
Beachvolleyball: Dortmunder Schulen und Vereine eröffnen neuen „Sandkasten“
Aufschlag für ein neues Sportangebot im Dortmunder Westen: Beachvolleyball. Kooperationspartner sind drei Schulen und zwei Vereine. Sie wollen die Anlage auch für Außenstehende öffnen.
Ein Platz, fünf Partner, zwei Jahre Verzögerung: Es hat lange gedauert, bis das Beachvolleyballfeld im Dortmunder Westen bespielt wird. Nun fliegt der Ball im weißen Sand – und der Stadtteil ist um ein Sportangebot reicher.
Lange Zeit war die Sandgrube auf dem Mehrzweckplatz im Schulzentrum Nette ein Drecksloch. Die Kugelstoßanlage nutzen die Schulen seit Jahren ebenso wenig wie die maroden Laufbahnen und die Sprunggruben. Leichtathletik-Training und Bundesjugendspiele finden stattdessen auf dem Sportplatz am Hallenbad statt.
So entstand die Idee, auf der heruntergekommenen Anlage im Schulzentrum ein Beachvolleyball-Feld zu errichten. Der Verein Kultur- und Bildungspark stellte die Anträge für die Finanzierung. Die Bezirksvertretung steuerte ihren Anteil bei. Im Sommer 2019 war das Feld fertig. Die Eröffnung blieb aus, und dann kam Corona.
Die Natur eroberte den weißen Sandplatz zurück. Bis vor wenigen Wochen: Kurz vor den Sommerferien trafen sich 24 Volleyballerinnen und Volleyballer von Albert-Schweitzer-Realschule (ASR) und Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) zur Eröffnung zu einem gemeinsamen Training mit Dr. Jörg Regener von der HHG-Sportfachschaft.
TV Mengede ist Kooperationspartner
Zuschauer waren Vertreter der künftigen Kooperationspartner auf der neuen Netter Anlage: Ralf Krieger als Konrektor der ASR, Susanne Köhnen als Schulleiterin des HHG, Dr. Detlef von Elsenau als Vorsitzender des KuBiPa. Aber nicht allein: Mit im Boot sind auch Waldemar Rohde von der Sportfachschaft der Schopenhauer-Grundschule und Eduard Beck, Abteilungsleiter Volleyball im TV Mengede.
Denn nicht nur die drei Netter Schulen wollen die Anlage nutzen, sondern auch die Volleyballer des TV. Im Mengeder Traditionsverein pritschen und baggern Kinder und Jugendliche sowie Männer und Frauen in unterschiedlichen Ligen. Außerdem gibt es gemischte Hobbyteams. Die Koordination der Platzvergabe übernimmt der Kultur- und Bildungspark. Er bindet auf seiner Internetseite nach den Ferien einen Online-Kalender ein.
Bianca Rügow, Dr. Detlef von Elsenau (beide KuBiPa), Waldemar Rohde (Schopenhauer-Grundschule), Eduard Beck (TV Mengede), Ralf Krieger (ASR) und Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann (v.l.) freuen sich, dass „der Sandkasten“ nun endlich genutzt werden kann. © Uwe von Schirp
Gemeinsames Ziel aller Projektpartner ist es, über die Beachvolleyball-Anlage Menschen aus dem Stadtbezirk für die Ballsportart zu begeistern. Auch Freizeitspieler ohne Vereins- oder Schulzugehörigkeit bekommen Zugang zu dem „überdimensionalen Sandkasten“. Sie können sich ab dem Spätsommer den Schlüssel in der „Insel“, dem Service-Center des Heinrich-Heine-Gymnasiums, abholen.
Bis dahin wollen die Projektpartner auch noch einen Schuppen aus Stahl errichten, in dem Netz, Pfosten und Markierungsbänder gelagert werden. Für die Sommerferien kündigte Eduard Beck zwei Schnuppertermine zum Mitspielen an. Die genauen Daten veröffentlicht der TV Mengede im Internet.
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