In den vergangenen Jahren hat Lütgendortmund einige Apotheken verloren: So zum Beispiel die „Hirsch“- und „Flora“-Apotheke im Dorf oder die „Neue Apotheke“ in der Provinzialstraße 154.
Während sich im Dorf längst Nachmieter gefunden haben – zum Beispiel das Sanitätshaus Amberg – stand das Ladenlokal an der B235 einige Jahre lang leer. Im Schaufenster war lange noch die letzte Dekoration zu sehen, mit der Apothekerin Ingeborg Krieger und ihr Team geschmückt hatten.
Kletterburg mit Dino-Kopf
In den vergangenen Monaten allerdings hat sich etwas getan. Erst wurde im Frühjahr per Aushang nach einem Nachmieter gesucht, vor Wochen dann waren die Scheiben abgeklebt und in dem Geschäft wurde renoviert. Wir haben bereits Mitte November über die ausführenden Architekten versucht, Kontakt zum neuen Mieter aufzunehmen. Bisher erfolglos.
Ein Baustellenschild gibt allerdings erste Hinweise darauf, was dort künftig einziehen wird. Klar ist demnach, Tabletten und Hustensäfte werden nicht mehr verkauft: „Nutzungsänderung einer Apotheke in eine Großpflegeeinrichtung“ ist unter der „genauen Bezeichnung des Vorhabens“ aufgeführt.
Es wird im Dortmunder Westen also wohl in Richtung Kinderbetreuung gehen. Denn hinter den Fensterscheiben, die mittlerweile nicht mehr beklebt sind, ist bereits eine große hölzerne Kletterburg mit bunten Scheiben und Dino-Kopf auszumachen.
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Den Plan gibt es seit 2015: Wie steht es eigentlich um das Kinderhospiz „Sonnenherz“?