Es gehört zu einem der größten Bauprojekte, die aktuell im Dortmunder Westen umgesetzt werden. Das Interesse ist groß, die Warteliste bereits sehr lang. Bislang stehen über 60 Namen möglicher Mieterinnen und Mieter auf der Liste.
Wer sich für eine der 36 Wohnungen in einem der vier Gebäude an der Provinzialstraße 201-213 in Lütgendortmund interessiert, kann sich aber weiterhin beim Bauherrn, der Gemeinnützigen Baugenossenschaft eG Dortmund-Lütgendortmund, melden. Bezugsfertig sollen die 36 Wohnungen mit Größen zwischen 45 und 96 Quadratmetern (1- bis 4-Zimmer) im Spätsommer/Herbst 2024 sein. Vier der Wohnungen sind rollstuhlgerecht.
Aktuell liege der Baufortschritt im Zeitplan, sagt die zuständige Architektin Sandra Zäger am Montag (4.12.) gegenüber unserer Redaktion. Am Freitag (1.12.) habe man mit dem Richtfest die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert. „Bei den ersten Gebäuden sind alle Fenster drin, sodass die Gebäudehülle hier komplett geschlossen ist“, so die Mitarbeiterin von „Schamp & Partner Architekten Stadtplaner PartGmbB“.
Diese Fakten zum Bauprojekt sind schon länger bekannt: Die Immobilien verfügen über überdachte Stellplätze durch eine Mittelgarage im Erdgeschoss, alle Wohnungen sind mit Dachterrasse oder Balkon ausgestattet, alle Gebäude haben einen Aufzug, ein Gründach, Photovoltaik und Heizungen über eine Luftwärmepumpe.
Abstellraum statt Keller
Im jüngsten Telefonat verriet Architektin Sandra Zäger neue Details zur Innengestaltung und zu den Außenanlagen. Wegen der fehlenden Keller erhalten alle Mieterinnen und Mieter einen Abstellraum, der sich auf derselben Etage wie die jeweilige Wohnung befindet. „Das ist doch sehr praktisch, damit entfallen lange Wege in den Keller“, so Zäger.

Alle Bäder werden gefliest und barrierearm gestaltet, so die Architektin weiter. „Geplant sind bodengleiche Duschen.“ Einige wenige Wohnungen würden sogar mit Dusche und Badewanne ausgestattet. Die Wände erhielten einen weißen Anstrich, und jede Wohnung werde mit elektrischen Rollladen versehen. Küchen würden nicht eingebaut.
Die neuen Außenanlagen sollen mit denen der Altbestände verbunden werden. „Hier werden wir an das Bestandsgrün anschließen“, so Sandra Zäger. Gute Nachrichten für junge Familien: Gleich zwei Spielbereiche auf dem Außengelände sind vorgesehen.
Kontakt für Interessenten
Wegen der Lage an einer recht viel befahrenen Straße müssten spezielle Schallschutzanforderungen erfüllt werden, so Sandra Zäger. Für dieses Konzept seien Fachingenieure zuständig.
Zukünftige Mieter der 36 Wohnungen (zwei Gebäude mit jeweils sieben, zwei mit jeweils elf Wohneinheiten) müssen über einen Wohnberechtigungsschein (WBS) verfügen. Der Kontakt zur Gemeinnützigen Baugenossenschaft eG Dortmund-Lütgendortmund ist per Tel. 0231/ 61 80 82 0 oder per Mail gbg@gbg-dortmund.de möglich.
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