Ob das Kassenhäuschen der Naturbühne Hohensyburg 2020 noch einmal öffnet? Die Mitglieder hoffen es.

© Jörg Bauerfeld

Naturbühne Hohensyburg: Wettbewerb gibt Hoffnung für die Zeit nach Corona

rnNaturbühne Hohensyburg

Aufgeben gilt nicht für die Mitglieder der Naturbühne. Sie wollen bald wieder spielen. Alle kleinen Fans sind nun aufgefordert, die Helden des Sommerprogramms auf Papier zu bringen.

Syburg

, 04.04.2020, 13:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Noch stehen die Premieren für das Jahr 2020 an der Naturbühne Hohensyburg an der Syburger Dorfstraße. Für den 23. Mai ist die Aufführung „Der kleine Rabe Socke“ geplant. Am 6. Juni ist dann „Urmel aus dem Eis“ dran – noch.

Noch nicht die Spielzeit aufgegeben

„Es kann sein, dass wir die Aufführungen etwas nach hinten schieben müssen“, sagt Kristin Cramer von der Naturbühne Hohensyburg. „Im Gegensatz zu vielen anderen Freilichtbühnen haben wir noch nicht die Flinte ins Korn geschmissen.“ Sobald man absehen könne, wann es auf der Bühne wieder losgehen kann, würden auch sofort die Premierentermine bekannt gegeben.

Noch sind Vorstellungen in diesem Jahr geplant. Aber wann, das weiß keiner.

Noch sind Vorstellungen für dieses Jahr geplant. Aber wann, das weiß keiner. © Naturbühne

Kristin Cramer führt bei beiden Premieren-Stücken Regie. Und sie ist zuversichtlich. Damit sich die Vorfreude auf Urmel und den kleinen Raben Socke schon einmal steigert, und um für ein wenig Zerstreuung bei den kleinen Fans der Naturbühne in der „schullosen Zeit“ zu sorgen, gibt‘s ab sofort einen großen Malwettbewerb.

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Eine kleine Jury: Kristin Cramer, Rabe Socke und Urmel sind dabei. Schreck und seine Prinzessin Fiona, die im Sommer ebenfalls in einem Stück vertreten sind, sind dann auch mit am Tisch. Und noch ein ganz besonderes Jury-Mitglied wird über die Gewinner-Bilder mitentscheiden. Lea Conrad heißt sie und hat auch schon einmal einen Malwettbewerb an der Naturbühne Hohensyburg gewonnen.

Der Rabe Socke ist eine der Vorlagen für den Malwettbewerb.

Der Rabe Socke ist eine der Vorlagen für den Malwettbewerb. © Naturbühne

Damals ging es auch schon einmal darum, das Urmel auf Papier zu bringen. Lea machte das am besten und gewann eine kleine Rolle – jetzt ist sie immer noch dabei und mischt munter mit in der großen Naturbühnen-Künstler-Familie.

Aber worum geht es diesmal und was müssen die kleinen Künstlerinnen und Künstler malen? Geeignet ist der Malwettbewerb für Kinder im Grundschulalter. Besser gesagt, es gibt zwei Maltwettbewerbe. Einen für die Urmel-Aufführung und einen für die mit dem Raben Socke.

Auch Urmel aus dem Eis soll zu Papier gebracht werden.

Auch Urmel aus dem Eis soll zu Papier gebracht werden. © Naturbühne

Kontaktadresse

Wichtig: Name und Alter des Künstlers nicht vergessen

  • Die fertigen Bilder sollen an Naturbühne Hohensyburg e.V., Syburger Dorfstraße 60, 44265 Dortmund, oder an theaterpaedagogik@naturbuehne.de geschickt werden.
  • Ganz wichtig ist, dass die Absender sowohl eine Adresse oder E-Mail-Adresse hinterlassen als auch auf dem Bild oder in der Nachricht den Namen und das Alter des Kindes vermerken.

Teilnehmen kann man an beiden Wettbewerben. „Ganz wichtig ist für alle, dass auf den jeweiligen Bildern das Urmel und der Rabe auch zu sehen sind. Natürlich können auch alle Freunde der beiden mit auf den Bildern erscheinen“, sagt Kristin Cramer. Los geht es mit dem Malen ab sofort. Der Einsendeschluss ist der 17. April, also das Ende der Osterferien.

Gibt es denn auch etwas zu gewinnen? „Natürlich“, sagt die Regisseurin, die mit der Jury zusammen die ersten drei Plätze pro Wettbewerb auswählt. Einmal werden die Siegerbilder in der Zeitung und im Internet veröffentlicht. Die Sieger bekommen zusätzlich noch eine Familienkarte für die Naturbühne und für den Zweit- und Drittplatzierten gibt es zwei Freikarten.

Und was machen die Schauspieler im Moment, es darf ja noch nicht mal geprobt werden? „Es ist schon traurig. Wir versuchen uns innerhalb des Vereins ein bisschen mit Facebook und Instagram über Wasser zu halten. Und dann arbeiten wir eben mit Übungsvideos“, sagt Kristin Cramer. Und alle hoffen, dass es bald wieder losgehen kann an der Naturbühne Hohensyburg.

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