Gingen auf Tuchfühlung mit Nashorn Willi: (v.l.) Wolfgang Thelen, Christoph Thelen, Dr. Solveigh Backes (Thelen Gruppe), Prof. Wilhelm Schwick (FH Dortmund), Wulf-Christian Ehrich (IHK zu Dortmund) und Michaela Bonan (Stadt Dortmund). © Torsten Tullius/Stadt Dortmund
Smart Rhino
Nashorn Willi ist Glücksbringer für Dortmunds größtes Stadtprojekt
Großer Bahnhof am Donnerstag im Zoo vor dem Nashorn-Gehege. Hörnchen Willi wurde zum Patenkind für das wichtige Dortmunder Zukunftsprojekt „Smart Rhino“ gekürt. Streicheleinheiten gab es auch.
Es ist eine Steilvorlage fürs Marketing: Die Patenschaft für Dortmunds Zooliebling, Nashörnchen Willi, hat die Thelen-Gruppe übernommen, die das Leuchtturm-Projekt „Smart Rhino“ auf dem ehemaligen Gelände von Hoesch Spundwand (HSP) zwischen Unionviertel und Hafen entwickeln wird. Smart Rhino ist benannt nach Dortmunds zweitem Wappentier, dem geflügelten Nashorn.
Am Donnerstag gingen Willi und die Familie Thelen aus Essen erstmals auf Tuchfühlung. Willi, mit seinen acht Monaten schon sehr medienerfahren, posierte zunächst für die Fotografen, ehe er sich seinen Paten und dem frischen Gras zuwandte, mit dem die Tierpfleger ihn und Mutter Shakina in die Ecke für das Streichelfoto lockten.
Wie raues Leder
„Super“ habe es sich angefühlt, berichtet Wolfgang Thelen, Tierfreund und mit Sohn Christoph geschäftsführender Gesellschafter der Thelen-Gruppe. „Das fühlt sich an, als würde man raues Leder streicheln“, ergänzt der Juniorchef. Nashorn Willi sei „eine gigantische Möglichkeit“, das Projekt Smart Rhino in die Stadtgesellschaft zu tragen.
Auf einer Fläche von 52 Hektar wird Smart Rhino ein urbanes Stadtquartier für 35.000 Menschen, das Wohnen und Arbeiten, Lernen und Forschen, Kunst und Kultur verbindet. Geplant ist ein grünes, klimafreundliches und CO2-neutrales, digital vernetztes Quartier mit attraktiven Freizeit-, Bildungs- und Teilhabemöglichkeiten für Jung und Alt sowie einer Gründer- und Innovationsszene.
Anker für das 1,8 Milliarden-Euro-Projekt ist die Fachhochschule, die mit Smart Rhino ihre verschiedenen Standorte zu einem einzigen zusammenziehen könnte – sofern das Land bereit ist, das zu finanzieren. Die Machbarkeitsstudie ist positiv ausgefallen, Baubeginn für 2024 angestrebt.
Viele Unterstützer
Bis dahin ist Willi, zurzeit schon über 200 Kilogramm schwer, ein veritables Nashorn. Aus Anlass der symbolträchtigen Patenschaft kamen auch Vertreter der Stadt, der Fachhochschule und der IHK in den Zoo. Sie alle unterstützen im engen Schulterschuss das Projekt eines neuen lebendigen und zukunftsfähigen Stadtquartiers. Und alle durften Willi mal streicheln.
Willi wird ab sofort als Maskottchen und Glücksbringer das zukunftsweisende Projekt begleiten. Willi sei populär, nett und clever, versichert Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter, „unheimlich neugierig und sehr lernfähig. Er hat sehr schnell raus, was man machen muss, um zum Ziel zu kommen.“ Eine Fähigkeit, die auch zur Verwirklichung für eines der größten städtebaulichen Entwicklungsprojekte Dortmunds gefragt ist.
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